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Digitale Visionen braucht das Land

Redem

Onlineumfragen können ein wertvolles Marktforschungsinstrument sein, bringen aber ein Problem mit sich: Nicht wenige Benutzer:innen klicken sich innerhalb von Sekunden durch die Fragen, um Belohnungen abzustauben – oder antworten gar absichtlich falsch. Wie aber erkennen, welche Teilnehmer:innen „gut“ und welche „schlecht“ sind? Redem liefert die Lösung für dieses Problem – durch eine Optimierung der Datenqualität und einen Effizienzgewinn bei der Datenbereinigung durch eine Onlineplattform. „Kund:innen können ihre Rohdaten auf unserer Plattform hochladen, wir führen dann unterschiedlichste Qualitätschecks durch, auf deren Basis dann eine Gesamtbewertung entsteht“, sagt Florian Kögl, einer der Gründer des Unternehmens. Anhand dieser Bewertung kann dann automatisiert entschieden werden, welche Umfrageteilnehmer:innen aussortiert werden. Je nach Befragungsmethode stellen sich zehn bis 30 Prozent der Antworten als unbrauchbar heraus. „Es gibt unterschiedliche Einflussfaktoren, die das begünstigen“, erklärt Kögl. 

Idee entstand aus Vorgängerprojekt

Im März 2020 wurde das Unternehmen gegründet. Die Idee dafür entstand beim Vorgängerprojekt: einer kleinen Befragungsplattform für die Crypto-Community. „Wir haben uns die Frage gestellt, wie man denn sicherstellen kann, dass die Leute auch ehrlich antworten. Schließlich haben wir uns im Trial-and-Error-Prozess an die Marktforschung herangetastet“, sagt Kögl. Wertvolle Unterstützung bekommen die Gründer in dieser Phase nicht nur von drei Businessangels mit Branchenkenntnissen, sondern auch von tech2b. „Besonders in der Anfangsphase war die umfangreiche Betreuung enorm wertvoll“, sagt Kögl.

Neuer Qualitätsstandard für Befragungsdaten

Kunden von Redem sind professionelle Marktforschungsdienstleister, Institute, die direkt mit dem Endkunden arbeiten. „Die Dienstleister sind froh, dass es nun endlich einen Qualitätsstandard für die Befragungsdaten gibt“, sagt Kögl. Momentan wird etwa 60 Prozent des Umsatzes in Österreich erzielt, der Rest großteils in Deutschland. Kögl: „Auch in der Schweiz haben wir schon erste Kunden.“ Mittelfristig will Redem die Benutzerfreundlichkeit und die Plattform generell weiter verbessern. Derzeit befindet man sich kurz vor einer nächsten Finanzierungsrunde. „Unser Ziel ist es, das Produkt mit mehr Ressourcen größer auszurollen“, sagt der Gründer. Langfristig soll die Software zum Qualitätssiegel für Umfragen in der Marktforschung werden.

"Wir haben uns im Trial- und Error-Prozess an die Marktforschung herangetastet."
Florian Kögl, Gründer Redem

Von links: David Mitterlehner (Co-Founder), Florian Kögl (Founder, CEO), Vinura Perera (UI/UX Designer) , Asela Wijesinghe (Senior Developer)

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