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„Mich treibt eine innere Unruhe an“

Eine Plattform für Online-Fitnesskurse, die nach Tschechien und Indien expandiert, ein ambitioniertes Team, das an einem Lieferando für die Zahntechnikbranche arbeitet, ein Startup, dessen Software Gesichter auf Fotos automatisch verpixelt, und eine Erfolgsgeschichte, die eng mit einer einsamen Boje verbunden ist: vier spannende Startups im Überblick.

Fit-Up

Als Shahab Daban im Dezember 2019 seine Fitnessplattform Fit-Up (damals noch Catapult) veröffentlicht, auf der persönliche Sport- und Fitnesstrainings online angeboten werden, interessiert sich zuerst „kein Schwein“ dafür. „In persönlichen Gesprächen wurde unser Angebot immer wieder mit Fitnesscentermitgliedschaften verglichen und wir mussten ständig unser Geschäftsmodell verteidigen“, erinnert sich Daban. „Wir haben erkannt, dass wir offenbar am Markt vorbei arbeiten.“ Daban beschließt, auf Gruppenkurse umzuschwenken, um eine breitere Masse ansprechen zu können. „Das ist halbwegs angelaufen. Aber auch nur halbwegs“, sagt der Gründer, dessen Unternehmen in Linz beheimatet ist.

Und dann kommt Corona. „Auf einmal sind die Zahlen richtig raufgegangen“, sagt Daban. Die Bereitschaft, online an Kursen teilzunehmen, steigt enorm. Doch die Pandemie spielt dem Unternehmen nicht nur in die Hände – Einzelpersonen und finanzstarke Unternehmen setzen ebenfalls auf Onlinekurse, der Markt wird stark verwässert. „Wir unterscheiden uns vom Mitbewerb durch ein breites Angebotsspektrum auf einer zentralen Online-Plattform, über die alle Kurse aufgerufen werden können - eine All-in-one-Lösung sozusagen“, sagt Daban. Von Yoga, Pilates oder Kick & Punch bis hin zu Spagatworkshops, einer Sixpackchallenge oder Meditationsanleitungen finden sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten für Menschen, die an ihrem Körper arbeiten wollen - als Livekurse oder als Videokurse. Ein wichtiges Geschäftsfeld für das Jungunternehmen sind mittlerweile Firmen, die ihre Angestellten zu mehr Bewegung animieren wollen. „Seit Anfang des Jahres haben wir für die Wiener Linien und ihren 8.700 Angestellten ein Gesamtkonzept entwickelt“, erzählt Daban. Die Mitarbeiter:innen können in einer Team-Challenge gegeneinander antreten, wobei jede Aktivität zählt; ob Livekurse, Videokurse, gegangene Schritte oder Outdoor-Aktivitäten. Für die knapp 260 Lehrlinge des Unternehmens gibt es eine separate Challenge, wo am Ende das Siegerteam gekürt und belohnt wird. Mit der mobilen App können Trainingseinheiten aufgezeichnet oder durch die Einbindung von Smartwatches automatisch aufgezeichnet werden. All das fließt ebenfalls in die Team-Challenge mit ein.

Neue Studios in Prag und Bangalore

Etwa 3.000 registrierte Kunden hat Fit-Up derzeit – Tendenz steigend. Aktuell werden die Kurse vorwiegend im DACH-Raum abgerufen, das soll sich aber bald ändern. Momentan arbeiten sieben Menschen im Kernteam von Fit-Up, 2021 investierte ein deutscher Investor 1,5 Millionen Euro in das Jungunternehmen. Damit wird unter anderem die Expansion vorangetrieben. „Wir eröffnen in Prag und Bangalore neue Studios, in denen weitere Livekurse angeboten werden“, sagt Daban.

Seit Corona sind die Zahlen richtig raufgegangen.

Shahab Daban Gründer, Fit-up

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