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PRÄMIERT

„Show your passion – erfolgreiche Jungunternehmer auf die Bühne.“ Unter diesem Motto zeichnete die Junge Wirtschaft (JW) neun junge erfolgreiche Gründer oder Übernehmer mit dem OÖ. Jungunternehmerpreis 2020 aus. Die neun Jungunternehmer wurden in drei Kategorien vor den Vorhang geholt. Sie zeigen, dass es sich lohnt, seiner Leidenschaft zu folgen und an sich und seine Unternehmensidee zu glauben.

„Jungunternehmer sind die treibenden Kräfte der Wirtschaft – über 27.000 junge Selbstständige leisten Hervorragendes. 2020 war ein herausforderndes Jahr, doch wir Jungunternehmer lassen uns von Covid-19 nicht unterkriegen! Unsere Jungunternehmerpreisgewinner sind ein Paradebeispiel dafür, dass man mit Mut, Ehrgeiz und Willenskraft alles schaffen kann“, hebt JW-Landesvorsitzender Bernhard Aichinger hervor. „Mit dem Jungunternehmerpreis wollen wir auch andere ermutigen, weiterhin alles zu geben, an sich zu glauben und vor allem in herausfordernden Zeiten ihren Mut nicht zu verlieren.“ Der Jungunternehmerpreis wurde von der JW OÖ in Kooperation mit dem Wirtschaftsressort des Landes und der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) vergeben. Aus über 175 Einreichungen wählte die Fachjury neun Preisträger in den Kategorien Raketenstarter, Platzhirsche und Regionen-Rocker.

Raketenstarter

1. Platz: cortEXplore

Linz-Stadt. Das Unternehmen, das im Dezember 2018 von Stefan Schaffelhofer, Robert Prückl und Michael Ring gegründet wurde, entwickelt Technologien, um chirurgische Eingriffe am Gehirn präzise planen, simulieren und durchführen zu können. Die Software von cortEXplore erstellt anhand von MRT- und CT-Aufnahmen eine exakte digitale „Kopie“ des Patienten, die Haut, Knochen, Gehirn und sogar Blutgefäße abbilden kann. Im Operationssaal selbst erfassen hochauflösende Kameras die chirurgischen Instrumente, um diese in Echtzeit in den medizinischen Abbildungen darzustellen. cortEXplore vertreibt die Technologie bereits jetzt global für neurowissenschaftliche Forschungsanwendungen. Zu den Anwendern zählen die University of Minnesota und die renommierte Rockefeller University in New York. 2021 werden am Neuromed Campus des Linzer Universitätsklinikums klinische Studien durchgeführt, um das System zukünftig zur Behandlung einsetzen zu dürfen. www.cortexplore.com

2. Platz: babylatzerl

Vöcklabruck. 2011 gründete Wolfgang Krötzl die Firma WK-Druck in Schwanenstadt. Mit seinem stetig wachsenden Team ist es dem Unternehmer gelungen, im Bereich der Werbetechnik unterschiedliche Produkte für Firmen, Vereine, aber auch für den privaten Bereich anzubieten. Das Fachgebiet erstreckt sich von der Autobeschriftung und der Beschilderung über die Lasertechnik bis hin zur Textilveredelung. Die neueste Innovation ist babylatzerl. Die Babytextilien lassen sich online bequem von zuhause aus individuell gestalten. Zusätzlich zum Latzerl werden auch bestickbare Babybadetücher mit einer integrierten Kapuze und einem Kuscheltuch angeboten. Besonderes Augenmerk legt Wolfgang Krötzl auf die Qualität der Produkte, die aus einem flauschigen Material mit 100 Prozent Baumwolle bestehen. www.babylatzerl.at

3. Platz: datavisyn

Linz-Stadt. Das vierköpfige Gründerteam formiert sich aus Marc Streit (Professor für Visual Data Science an der JKU), Samuel Gratzl (Absolvent der JKU), Alexander Lex (Professor an der University of Utah) sowie Nils Gehlenborg (Professor an der Harvard Medical School). 2016 wurde das Unternehmen als Spin-off der Johannes Kepler Universität gegründet. Die von datavisyn entwickelten Softwarelösungen unterstützen Pharmaunternehmen in der frühen Phase der Medikamentenentwicklung, wo es darum geht, große und komplexe Datenmengen nach Angriffspunkten für die Medikamente von morgen zu durch-suchen. Diese Suche unterstützt datavisyn durch den Einsatz von interaktiven und innovativen Visualisierungen, die den Forschern dabei helfen, die Daten zu analysieren und Zusammenhänge zu verstehen. Ziel ist es, die Entwicklung neuer Medikamente und Behandlungen schneller, verlässlicher und kostengünstiger zu machen.www.datavisyn.io

Platzhirsch

1. Platz: Amselgruber Landtechnik

Braunau. Der über viele Generationen gewachsene Familienbetrieb besteht seit 1778. Das Maschinen-sortiment umfasst nahezu alle Themenbereiche der Landtechnik und gliedert sich in zwei Vertriebssparten: das Regionalvertriebsprogramm und das Generalvertriebsprogramm für ganz Österreich. Im Regionalvertriebsprogramm finden sich führende Hersteller der Landtechnik und eine Vielzahl von weiteren renommierten Herstellern von Anbaugeräten, Spritzen, Düngetechnik, Baumaschinen, Kommunalgeräten und vielem mehr. Im Generalvertriebsprogramm für ganz Österreich bietet das Unternehmen das größte Ladersortiment Österreichs an. Es umfasst mittlerweile rund 100 verschiedene Modelle an Mini-, Hof-, Rad- und Teleskopradladern. Um schnellstmögliche Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten zu gewährleisten, ist neben der Meisterwerkstatt im Betrieb auch eine mobile Serviceflotte in ganz Österreich unterwegs. www.amselgruber.at

2. Platz: Sport Lehner

Freistadt. Die Firma aus Pregarten ist ein stationärer Händler, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, eines der Top-Radgeschäfte Österreichs zu werden. Hier verschmelzen Fachhandel und Onlineshop. Digitalisierung ist ein wichtiger Bestandteil, der viele Vorteile für die Kunden bringt. Interessierte sehen über den Onlineshop, welche Produkte auf Lager sind, und können die Räder dann im Geschäft begutachten, angreifen und probefahren. Räder können online bestellt und direkt nach Hause versandt werden oder sind auf Wunsch auch fertig zusammengebaut im Geschäft abzuholen. Werkstatttermine können online gebucht werden, ebenso ist das Reservieren von Leih- oder Testrädern möglich. Per SMS werden Kunden über Reparaturkosten und Zeitpunkt der Fertigstellung benachrichtigt. Die Geschäftsfläche und das Lager bieten Platz für tausende Produkte und stellen eine gute saisonale Lieferfähigkeit sicher. www.sportlehner.at

3. Platz: Alexander Haas

Schärding. Die Möbelmanufaktur mit Sitz in St. Roman wurde 2014 von Alexander Haas gegründet. Ende 2017 kaufte er eine Tischlerei ohne Nachfolger an, sanierte diese von Grund auf und baute sie so um, dass eine neue Produktionsfläche von 1.500 Quadratmetern entstand. Ausgestattet mit den neuesten Maschinen, Technologien und Zeichenprogrammen, wurde die Infrastruktur vollständig modernisiert. Bei Alexander Haas werden Maßmöbel designt, konstruktiv geplant und schließlich auch produziert. Das Ganze im absoluten High-End-Bereich. Der Zielmarkt sind Privat- und Firmenkunden, die nicht das Alltägliche suchen. Das Unternehmen ist durch sein Know-how sowohl als Arbeitsplatz als auch als Ausbildungsstätte erstklassig. Es bestehen mehrere renommierte Partnerschaften mit Architekten und Designern aus aller Welt, vor allem aber aus London. Bisher wurden rund 80 Prozent der Projekte exportiert, 20 Prozent macht das Inlandsgeschäft aus. www.haas-exklusivmoebel.at

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