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Von unaufgeräumten Arbeitsplätzen und verdaubaren Dosen

„Feedback in verdaubaren Dosen“

Klassische Mitarbeiterbefragungen sind Geschichte. Stattdessen würden Unternehmen nun in viel kürzeren Intervallen Mini-Befragungen mit vier bis fünf Fragen durchführen, weiß Daniela Höllerbauer, Geschäftsführerin des Linzer Marktforschungsunternehmens Whitebox.

Diese würden im Vergleich zu den umfangreichen Befragungen, die alle ein bis zwei Jahre durchgeführt wurden, monatlich und teilweise sogar wöchentlich gemacht werden und brächten für beide Seiten eine Reihe von Vorteilen: Die Mini-Befragung ist in einer halben Minute erledigt, die vier bis fünf Kreuzerl können rasch zwischendurch gemacht werden. Es gibt bei jeder Umfrage ein freies Textfeld – Mitarbeiter können dadurch Anliegen zeitnah vorbringen. Arbeitnehmer stellen sich aufgrund der Umfrage regelmäßig selbst die Frage, ob sie gerade mit dem Betriebsklima zufrieden sind und wenn nein, was sie genau stört. „Alleine die regelmäßige Selbstreflexion durch die Beantwortung der Fragen verändert schon vieles zum Positiven.“ Nach den Mini-Umfragen erwarten sich Mitarbeiter keine umfangreichen Maßnahmen und gleichzeitig werden die Arbeitgeber nicht mit der Fülle an Feedback erschlagen: „Wir haben gemerkt, dass die Unternehmen zwar sehnsüchtig auf das Ergebnis der klassischen Mitarbeiterbefragungen gewartet haben, aber dann häufig wenig bis gar nichts damit getan haben. Sie hatten das Gefühl, nun 17 Baustellen zu haben und wussten nicht, wo sie anfangen sollten.“ Mit den regelmäßigen Mini-Befragungen würden die Arbeitgeber das Feedback „in verdaubaren Dosen“ erhalten und immer einen Überblick über die aktuelle Stimmung im Unternehmen haben. Gefahr, dass die Ergebnisse zu oberflächlich sind, gebe es nicht: „Das ist nur das Fieberthermometer und wenn dieses in die Höhe schnalzt, dann kann man schnell darauf reagieren und genauer nachschauen.“

Whitebox schickt den Link mit der Befragung an die Firmen, diese verteilen ihn weiter an ihre Mitarbeiter. Die Auswertung läuft über Whitebox. Am Ende des Jahres können Firmen umfangreichere Zusatzauswertungen anfordern – aber viele würden das sogar schon selber machen: „Zusammengefasst kann man sagen: Die Mini-Befragungen sind wenig Aufwand und haben eine große Wirkung.“ Wenn es Änderungen im Unternehmen gibt, etwa ein neuer Geschäftsführer, könnten kurzfristig Fragen geändert oder auch noch welche dazugenommen werden. Insgesamt sei es aber wichtig, die Fragen immer möglichst gleich zu lassen, um eine Entwicklung rauslesen zu können. So würde man etwa in der Gastronomie die Saisonzeiten erkennen und analysieren können, nach wie vielen Monaten Hochsaison das Team ohne Unterstützung nicht mehr klarkommt und dann zukünftig rechtzeitig zusätzliches Personal aufnehmen können.

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