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Die Zukunft zeichnen

Kundenerwartungen, Konkurrenzdruck, technologische Innovationen– moderne Märkte entwickeln sich oft rasend schnell weiter. Es gilt, zahlreichen Anforderungen gerecht zu werden. Das Team von b3d visual communication geht mit Geduld, Mut und Wille zur Veränderung an diese Aufgabe heran.

„Auf unserem Gebiet gibt es keine Schulungen, keinen vorgezeichneten Weg. Wir bringen uns alles selbst bei“, sagt Boris Beslic. Er leitet gemeinsam mit seinem Vater, Zoran Beslic, das Visualisierungsbüro b3d. Zoran Beslic gründete das Unternehmen, das fotorealistische 3D-Visualisierungen für Bauträger, Immobilienmakler und Bauherren anbietet, vor vierzehn Jahren in Linz. Das nötige Know-how eignete er sich selbst an – „mit Büchern, dem Internet und nächtelangem Ausprobieren und Tüfteln“, erzählt sein Sohn und lacht.

Damals war Zoran Beslic mit seinem Angebot Vorreiter. Die Herausforderung war, Kunden von den Vorteilen seiner Visualisierungen zu überzeugen. „Wir versuchen, eine emotionale Reaktion bei den potentiellen Käufern von Immobilien auszulösen. Wir stellen sowohl das Äußere als auch den Innenraum der Häuser dar, sodass die Kunden eine bessere Vorstellung davon bekommen, was sie im fertiggestellten Objekt erwartet.“

Mittlerweile ist das Standard in der Immobilienbranche. „3D-Visualisierungen werden von den Endkunden erwartet“, so Boris Beslic. Als Ursache dafür sieht er auch Veränderungen am Immobilienmarkt: „Bauträger wollen heute möglichst viele Einheiten schon vor Baustart verkaufen, um das Finanzierungsrisiko möglichst gering zu halten. Dank der 3D-Renderings ist das wesentlich einfacher geworden.“

Zudem haben viele Immobilienprojekte heute ihr eigenes Branding. „Ausgehend von Lage und Gestaltung der Immobilie bekommen die Immobilienprojekte einen Namen und eine Geschichte. Das fließt in unsere Gestaltungen ein“, erzählt Beslic. „Ist das Objekt zum Beispiel auf Familien ausgerichtet, bauen wir Kinderspielzeug in die Renderings ein.“

Veränderte Marktanforderungen

Mit den veränderten Marktanforderungen hat sich auch das Angebot von b3d weiterentwickelt. „Es gibt kaum Weiterbildungen. Das meiste müssen wir selbst herausfinden, da hat sich seit dem Start meines Vaters wenig geändert“, sagt Beslic. Dazu bekommen die vier Mitarbeiter monatlich ein Zeitkontingent, das sie für Recherchen und Weiterbildung nutzen können.

Neben kontinuierlicher Weiterentwicklung sind aber auch größere Neuerungen notwendig, damit das Unternehmen am Puls der Zeit bleibt. Welche das sind, entscheiden Zoran und Boris Beslic. „Wir schauen, wohin die Trends gehen, und hören uns um, was die Kunden sich wünschen. Wir müssen nicht nur auf die Wünsche unserer direkten Kunden achten, sondern auch auf die Ansprüche von deren Kunden, also die potentiellen Immobilienkäufer.“

Das neueste Produkt des Unternehmens ist „the b3d Journey“, eine Webanwendung, die virtuelle Rundgänge in einem 3D-Grundriss ermöglicht. „Es war uns wichtig, dass die Rundgänge auf dem Laptop, dem Handy oder dem Tablet betrachtet werden können, ohne spezielle Software zu benötigen. Wir wollten die Nutzung so einfach wie möglich machen“, so Boris Beslic.

Dieser Neuerung ging eine langjährige Entwicklung voran. „Wir arbeiten schon länger mit 360-Grad-Besichtigungen, bei denen man den Raum von einem fixen Punkt aus in 3D anschauen kann. Von dort haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt, mit Journey kann man jetzt eben durch das Projekt ‚gehen‘ und es aus allen möglichen Perspektiven ansehen.“

Für den Start von Journey hätte es wohl keinen besseren Zeitpunkt als die Coronakrise geben können – die 3D-Touren ermöglichen es Interessenten, sich von zu Hause aus ein genaues Bild von Immobilien zu machen. Das Team von b3d arbeitet ständig an weiteren Verbesserungen für Journey. „Mittlerweile können die Nutzer zum Beispiel die Fliesen im Bad anpassen oder verschiedene Holzböden auswählen“, sagt Beslic. „Wir wollen uns immer weiterentwickeln. Nur so können wir auch in spannende neue Ideen umsetzen.“_

Wir müssen nicht nur auf die Wünsche unserer direkten Kunden achten, sondern auch auf die Ansprüche von deren Kunden.

Boris Beslic Geschäftsführer, b3d visual communication

3 Fragen an ...

Günther Edenstöckl Geschäftsführer, Real360 Immobilien

01 Wie gehen Sie mit Trends auf dem Immobilienmarkt um?

EdenstöcklAls Immobilienvermittler haben wir täglich Kontakt mit Kauf- und Mietinteressenten, die die unterschiedlichsten Wünsche haben. Wenn sich dabei Trends abzeichnen, besprechen wir das mit unseren Auftraggebern und Projektentwicklern und versuchen, unser Angebot dementsprechend weiterzuentwickeln.

02 Was sind zurzeit die häufigsten Kundenwünsche?

EdenstöcklDurch die Pandemie sind Möglichkeiten für das Homeoffice und Freiflächen im Garten oder auf der Terrasse besonders gefragt. Außerdem spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle, darauf sollte man schon bei der Planung und dem Bau achten.

03 Und wie wird in der Praxis auf diese Wünsche eingegangen?

EdenstöcklWir haben uns zum Beispiel gerade als Vermittler für ein Objekt beworben, in dem Flächen für Homeoffice-Spaces eingeplant wurden, die sich die Mieter teilen. Bei einem unserer eigenen Projekte realisieren wir gerade sechs Einfamilienhäuser in Massivholz-Bauweise, die den „klimaaktiv Gold Standard“ erfüllen. Im Vergleich zu herkömmlichen Häusern sparen die 75 Prozent des CO2-Ausstoßes.

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