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„Wer Klimaschutz nicht ernst nimmt, hat keine Zukunft“

Woher kommt diese Motivation?

OchsnerMeine Mutter kommt aus einem landwirtschaftlichen Umfeld, ich habe in meiner Kindheit viel Zeit in der Natur und mit Tieren verbracht. Die Geburt meiner Tochter war noch ein weiterer Motivationsschub, Kinder brauchen die Natur. Das ist der wesentliche Faktor einer sozialen Marktwirtschaft: Es gibt Erfolg und Leistung, aber es dürfen die Schwächeren in der Gesellschaft nicht draufzahlen. Man kann persönlichen Erfolg nur dann genießen, wenn es den Menschen und Tieren rundherum gut geht.

Welche Schritte setzen Sie mit Ihrem Unternehmen, um das zu erreichen?

OchsnerWir schließen im Herbst die Umweltzertifizierung ISO 14001 ab und setzen damit nicht nur bei uns selbst, sondern in der gesamten Supply Chain auf Nachhaltigkeit. Mir geht es beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur um die Umwelt, sondern – so wie in den Sustainable Development Goals (SDG) der UNO – auch um die soziale Komponente: Bildung, Armutsbekämpfung, Gleichbehandlung. Wir haben ein diversifiziertes Team und arbeiten auch mit Menschen mit Beeinträchtigungen zusammen. Wir sind nicht nur die reinen Klimaschützer, sondern wir sehen unsere gesamte Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt, für Tiere wie Menschen. Wir engagieren uns nicht nur, weil das gerade zu unserem Produkt passt.

Lassen sich Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg unter einen Hut bringen?

OchsnerDas widerspricht sich überhaupt nicht. Unser Business Case beruht auf Nachhaltigkeit. Durch die effiziente Produktion sind wir international konkurrenzfähig. Gerade bei Greentech können wir in Europa mit unserem Know-how weltweit vorne mitspielen, und deshalb ist es irrsinnig wichtig, dass wir in die Forschung investieren, dass aber auch der Markt entsprechend gefördert wird. Je stärker das Produkt am Heimmarkt genutzt wird, desto mehr können die Unternehmen investieren und Arbeitsplätze vor Ort schaffen – und damit auch Steuern zahlen.

Auch eine CO2-Steuer?

OchsnerAls Unternehmer bin ich kein Freund von neuen Steuern, weil die Belastung in Österreich ohnedies schon überdurchschnittlich hoch ist und die Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigt. Die Industrie hat in Österreich schon viel geleistet. Es kann kein Weg sein, dass man sie ins Ausland treibt, denn fürs Klima macht es keinen Unterschied, wo das CO2 in die Atmosphäre gepumpt wird. Die Industrie soll hier wachsen, aber effizienter und umweltschonender. Statt einer neuen Steuer würde ich mir einen Ökobonus für jene wünschen, die Klimaschutz betreiben und zum Beispiel beim Hausbau auf erneuerbare Energien und beim Auto auf Elektromobilität oder Wasserstoff setzen. Eine steuerliche Erleichterung in diesem Bereich hätte auch eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung. Wir müssen uns alle bewusst sein: Wenn wir unseren Planeten schonen wollen, wird es Geld kosten. Aber es ist ein gutes Investment, denn alleine schon die Schäden aus dem Klimawandel werden sich langfristig auf alles auswirken. Da rede ich noch gar nicht davon, dass unsere Kinder und Enkelkinder in einer Welt aufwachsen sollen, in der es noch Eisbären und Gletscher und sauberes Wasser gibt.

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