×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Der gute Stoff für die mobile Zeitenwende

Auch unsere Gesellschaft ändert sich weiter. Das Auto hat nicht mehr den Status, den es einst hatte. Wie erleben Sie die Veränderung?

Robert HORVATHIch sehe es an meinen Kindern. Sie wollen mobil sein, ja, aber sie wollen deswegen kein Auto besitzen. In Zukunft steigt man in ein autonom fahrendes Auto mit umweltfreundlichem Antrieb und kann die Zeit bis zum Ziel verbringen, wie man möchte. Der Treiber ist hier klar der Klimaschutz. Das ist ein wichtiges Kriterium geworden. Es wird bald Apps geben, die einem nicht nur zeigen, wie man am schnellsten, sondern auch, wie man am umweltfreundlichsten zum Punkt B kommt.

Hat das neue Standbein von Hödlmayr mit dieser Entwicklung zu tun?

Robert HORVATHWir beobachten das Nutzungsverhalten der Menschen schon seit Jahren sehr genau. Wenn man bedenkt, wie viel Zeit ein Auto steht und nicht fährt, ist das ineffizient. Deswegen interessieren wir uns für Carsharing, Mietwagen und Flottenfahrzeuge, denn all diese Themen sind unbestritten ein wichtiger Teil der zukünftigen Mobilität.

Was genau ist dabei Ihre Aufgabe? Kümmert sich die Firma Hödlmayr um die Wagenflotten der Unternehmen, die Fahrzeuge für Carsharing und mehr anbieten?

Robert HORVATHJa, das ist unser Plan. Die Anbieterfirmen kümmern sich um die Organisation, um die Arbeit im Vordergrund. Und wir haben das Know-How, wenn es um die Fahrzeuge selbst geht. Wir machen den Service, wir stellen die Wagen zu, reinigen sie, wechseln die Reifen, kümmern uns um sie, sodass jede Kundin und jeder Kunde immer in einen neuwertigen, sauberen Wagen einsteigen kann. Unser Projekt läuft bisher sehr gut. 

Können Sie uns schon die nächsten Pläne verraten?

Robert HORVATHUnser Ziel ist es, nach einer erfolgreichen Testphase weiter in diesem Bereich zu expandieren. Wir wollen die Veränderung in der Gesellschaft mit besten Services mitgestalten. Auch die Vertriebskanäle im Automobilbereich verändern sich. Es geht weg von Händlernetzen, hin zu Direktvertrieben. Heute werden Fahrzeuge im Internet gekauft. Auch hier wollen wir die richtige Adresse für die Zustellung sein. Darüber hinaus peilen wir eine weitere Expansion in den Nahen Osten an. Unsere Standorte in Osteuropa sind dafür bestens aufgestellt. Sie sind dort, wo die Fertigungsbetriebe sitzen. Das ist unser Tor zu neuen, vielversprechenden Märkten.

Die Firma Hödlmayr ist seit Jahrzehnten für internationale Fahrzeuglogistik bekannt. Wo sehen Sie die weiteren Stärken Ihres Konzerns?

Robert HORVATHFahrzeuge quer durch Europa zu transportieren, das ist etwas Besonderes, aber nichts Außergewöhnliches. Das machen andere Anbieterfirmen auch sehr gut. Was uns hervorhebt, ist sicher, dass wir weitertüfteln und neue Betätigungsfelder aufbauen – wie etwa das Flottengeschäft. Die Firma Hödlmayr war vor 33 Jahren das erste Transportunternehmen mit GPS-Vernetzung zum LKW, um seine Leerstrecken zu reduzieren. Das war eine Pionierleistung. Auch bei unserer eigenen Logistik steht das Rad der Zeit nicht still. Wir betreiben eine eigene Softwareabteilung, die über ganz Europa verteilt ist. Unsere Entwickler:innen arbeiten gemeinsam an den effizientesten Lösungen. So ist heute jede:r unserer Fahrer:innen in ihrer Führerkabine online mit uns verbunden. Wir können dadurch noch mehr an Treibstoff und „leeren“ Fahrten sparen. Wir wollten ein gutes System haben und weil es das nicht gegeben hat, haben wir begonnen, es für unsere Bedürfnisse zu entwickeln.

Wenn die Software einmal ausgereift ist, wird sie dann nur für die Firma Hödlmayr eingesetzt?

Robert HORVATHNein. Erstens ist ein Softwaresystem nie ausgereift. Und zweitens bin ich der Meinung, dass echte Innovation ab einem gewissen Zeitpunkt nur durch Kooperation möglich ist. Wenn ich sehe, welch große Fortschritte speziell mit unserem internationalen Team möglich geworden sind, dann ist es für mich der erfolgversprechendste Weg.

Ein Blick in die Zukunft – wenn Sie vorausschauen in die kommende Zeit: Was sehen Sie?

Robert HORVATHDa erlaube ich mir, zurückzublicken. Ich erinnere mich daran, als es vor einigen Jahren noch geheißen hat, dass „es vor 2028 mit Sicherheit keinen wasserstoffbetriebenen LKW geben wird“ – und jetzt starten wir früher als geplant. Das stimmt mich sehr positiv für die Zukunft._

Innovation passiert in Zukunft noch mehr durch Kooperation.

Robert Horvath CFO, Hödlmayr

#Nachgefragt bei Robert Horvath

Mit welchem Auto fährt CFO Robert Horvath?

Mit meinem Hybridauto. Je nach Infrastruktur kann ich elektrisch fahren oder auf den Verbrennungsmotor zurückgreifen, wenn es keine Ladestationen gibt. Ich bin da sehr technologieaffin und mag auch gerne selbst testen, welche technischen Lösungen es gibt.

#Ähnliche Artikel

Was Riedersbach im Innviertel mit Frankfurt verbindet

Die Energie AG plant in Riedersbach im Bezirk Braunau einen Rechenzentren-Hub. Passend zum 50. Geburtstag des Internets organisierte das Energieunternehmen eine Reise in die Gigabitcity Frankfurt am Main zum größten Internetknoten der Welt.

Was wäre, wenn …

"Kanzlergattin geht gar nicht“, stellte Eveline Steinberger-Kern fest, als ihr Mann Christian Kern im Mai 2016 Bundeskanzler wurde. Sie wolle sich nicht über den Beruf ihres Mannes definieren. Zwar wurde sie damals der breiten Öffentlichkeit erst so richtig bekannt, aber die beeindruckende Karriere hatte sie auch davor schon gemacht. Was anders gewesen wäre, wenn sie den Karriereweg als Mann gegangen wäre und wie sie auf ein Ibiza-Video mit ihrem Mann reagiert hätte, verrät die 47-jährige Unternehmerin und Mutter bei einer Reihe von „Was wäre, wenn“-Fragen.

Abgefahren abheben

Mit dem Lufttaxi zum Flughafen oder eine Expresslieferung per Drohne: Mit Jahreswechsel startet in der Steiermark das Projekt AIRlabs, das mehrere Teststrecken für autonome Fluggeräte bereitstellt. Vernetzt durch den Mobilitätscluster ACstyria, tüfteln 300 Unternehmen, wie wir in Zukunft unterwegs sein werden – auf der Straße, auf Schienen und in der Luft.

Gut Ding braucht Weile …

Um 7,2 Millionen Tonnen CO2 sollen die Emissionen im Verkehr bis 2030 gesenkt werden. Das sieht die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung vor. Bis 2050 soll unser Mobilitätssystem komplett aus regenerativen Quellen gespeist werden. Aber wie realistisch ist das aus heutiger Sicht?

„Gesetzgeber sollte nicht in Technologieentscheidung eingreifen“

Als Landesdirektor des mitgliederstärksten Mobilitätsclubs in Oberösterreich kommt man heute nicht drum herum, sich mit dem Thema Elektromobilität zu beschäftigen. Dass Harald Großauer neben dem BWL-Magister auch noch Elektrotechniker mit Meisterbrief ist und jahrelang in der Energiewirtschaft tätig war, macht ihn zum idealen Ansprechpartner auf diesem Gebiet.

Innovationsmotor Rennsport

Seit 2014 gibt es mit der Formel E eine High-End-Elektro-Rennserie. Wie die Königsdisziplin im benzinbetriebenen Motorsport, die Formel 1, erhebt sie den Anspruch, der Innovationsmotor künftiger Entwicklungen zu sein. Mit der aktuellen Saison ist die voestalpine als Partner eingestiegen und präsentiert erstmals die „voestalpine European Races“.

#1 „Jetzt ist die richtige Zeit, um in Künstliche Intelligenz zu investieren“

Es ist ein Mittwochmorgen im Februar, minus fünf Grad. Dafür klarster Sonnenschein – ein Lichtblick in einem der schneereichsten Winter seit langem. Ein Lichtblick, wie Philipp Depiereux ihn sucht, in einer Welt, in der vieles oft zu negativ gesehen wird – zumindest bekrittelt das der deutsche Entrepreneur an der aktuellen Diskussion zum digitalen Wandel. In grauem Hoodie, Jeans und Sneakers steht der Digitalisierungsaktivist vorm Haupteingang des Energie AG-Powertower und wartet auf Werner Steinecker, den Generaldirektor des Konzerns.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

Wenn die Fabrik ihr „Hirn“ einschaltet

16.000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium werden hier durch die Synergie aus Mensch und Maschine jährlich verarbeitet. Wo? Im Mekka der Stahlbranche: Oberösterreich. Genauer gesagt bei AHZ Components. Seit der Gründung im Jahr 1999 setzt der Lohnfertigungsbetrieb aus Sipbachzell auf Maschinen des Schweizer Herstellers Bystronic. Über eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Hemdsärmeligkeit, Präzision und Serviceorientierung.

Unsere jetzigen Limits sind erst der Anfang

Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

Leichte Formeln für mehr Lebensfreude

Werkzeuge für einen besseren Schlaf, deutlich weniger Anfälligkeit für ein Burn-out, mehr psychische Resilienz oder ein gestärktes Herz klingen nicht nur gut, sondern heben auch die tatsächliche Lebensqualität. Dass das mit einer optimalen Nährstoffversorgung möglich sein kann, wollte das Gesundheitsunternehmen Biogena mit seiner Good-Health-Study aufzeigen, denn „Mängeldenken war gestern, Potentialentwicklung ist heute“.

Carsharing – tim schaltet in den nächsten Gang

Für viele Menschen ist Carsharing eine nicht mehr wegzudenkende Ergänzung zum Bus- oder Straßenbahnnetz. Deshalb bastelt auch der Linzer Anbieter tim ständig an Innovationen für seine Kund:innen. So wird auch die nächste Übersiedelung zum Kinderspiel.

Premiumlocation für Premiumfahrzeuge

„The Car Loft“ in Kefermarkt ist alles andere als ein normales Autohaus. Gründer und Geschäftsführer Stefan Reichhart hat uns auf eine Entdeckungsreise durch die Räumlichkeiten mitgenommen, in denen vorwiegend Premium-Jungwägen verkauft werden.

Regionen lebenswerter machen

Das [Regionalmanagement OÖ](https://www.rmooe.at/) (RMOÖ) ist als Regionalentwicklungsagentur Schnittstelle zwischen Landespolitik und Gemeindeebene. Das Fachteam Raum- und Regionsentwicklung berät und unterstützt 16 Stadtregionen und entwickelt Strategien mit.

„Am liebsten gebe ich Begeisterung und Know-how weiter“

Das Unternehmen Habra vertreibt Softwareprodukte für Architekten, Baufirmen, Bauträger und Wohnungsgenossenschaften. Und bietet neben der individuellen Optimierung von Programmen auch Weiter- und Ausbildungskurse dafür an. Gründer und Geschäftsführer Reinhard Brandstetter-Haslinger hat seine Leidenschaft für die BIM-Software Archicad zu seinem Beruf gemacht.

Wie Kühlschränke aus Asien zu Autos in Österreich wurden

Was haben Asien und (Ober-)Österreich gemeinsam? Zumindest die Leidenschaft für Autos und das Bedürfnis, die Branche mit neuen Innovationen voranzutreiben. Bei der Autowelt Linz und dem chinesischen Automobilgiganten Geely sorgt diese Philosophie für Verbundenheit. Andreas Parlic, geschäftsführender Gesellschafter des Linzer Unternehmens, spricht mit uns über die Zusammenarbeit, eine mögliche Revolution des Taxis und die Zukunft der E-Mobilität in Österreich.

„Unsere Händler und Partner brauchen Zugang zu exklusivsten Kreisen“

Die Manufaktur [Belassi](https://www.belassi.com/) produziert seit 2020 Luxus-Wasserfahrzeuge im niederösterreichischen Leiben. Um weltweit Händler zu finden, die eine besonders exklusive Zielgruppe erreichen, braucht das Vertriebsteam des Unternehmens nicht nur technisches Know-how und Flexibilität, sondern auch besonderes Fingerspitzengefühl im Umgang mit anderen Kulturkreisen. In dem kleinen Team wird meist Englisch gesprochen – und über den eigenen Aufgabenbereich hinausgeblickt.