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„Jede Krise hat auch eine positive Seite“

# Marschallinger Consulting

Für Iryna Marschallinger war der Beginn des ersten Lockdowns der Impuls für die Gründung ihres eigenen Unternehmens – davor arbeitete sie in Transport und Logistik und erbrachte Sprachdienstleistungen für Industrie- und Speditionsunternehmen. „Ich hatte immer Angst vor der Selbstständigkeit, die Coronazeit hat mir aber Mut gegeben“, sagt sie, „ich habe mich gefragt: Wann, wenn nicht jetzt?“. Für sie war klar: Mehr Zeit für den Aufbau eines Unternehmens als jetzt werde sie wohl nie haben. Iryna wohnt seit 2013 in Österreich, spricht Deutsch, Englisch, Russisch und Ukrainisch und bietet ihren Kunden Dolmetschertätigkeit, die sprachliche Anpassung von Inhalten für ein lokales Publikum und Sprachtrainings an.

„Google Translate kennt keine kulturellen Unterschiede“

Nach der Unternehmensgründung im August baut sie als erstes ihre Online-Präsenz auf und beginnt mit der Kundenakquise. „Einerseits kann man als Dolmetscher auch gut online bei der Übersetzung für große Seminare oder Meetings arbeiten, andererseits gehen bei virtuellen Besprechungen einige Dinge verloren“, sagt sie. Offline arbeiten sei in der Branche leichter. Marschallinger: „Wichtige Gesten können besser gedeutet werden, auch der direkte Augenkontakt ist wesentlich“, erklärt sie.

Denn oft gehe es beim Dolmetschen nicht nur um das reine Übersetzen der Sprache. „Jede Sprache hat ihre eigenen Untertöne, jedes Land und jede Kultur hat bestimmte Eigenheiten“, sagt Marschallinger, „per Google Translate kann man zwar Worte übersetzen, aber keine kulturellen Unterschiede.“ Diese Unterschiede müsse man oft schonend vermitteln – um Irritationen vorzubeugen. In Zukunft will Marschallinger ihr Geschäft weiter ausbauen. Besonders das geschäftliche und kulturelle Interesse von Russen an Österreich sei groß. „Das ist eine riesige Chance.“_

Ich habe mich gefragt: Wann, wenn nicht jetzt?

Iryna Marschallinger Geschäftsführerin, Marschallinger Consulting

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