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„Jede Krise hat auch eine positive Seite“

# Vioga Treatment Booking

Vioga will Buchungsvorgänge für Friseure drastisch vereinfachen. „Die Idee ist 2019 entstanden, als ich bei Friseuren im Freundeskreis gemerkt habe, dass für klassische Salonbuchungen viele immer noch auf Stift und Papier zurückgreifen“, erzählt Gründer Thomas Schöppl. Er beschließt, eine neue Lösung zu finden, die dem modernen Kundenverhalten gerechter wird. „Heutzutage wollen Konsumenten rund um die Uhr zu jeder Zeit Termine buchen können, und das ist bei uns bequem online möglich“, sagt er. Gemeinsam mit seinem Mitgründer analysiert er das Marktpotential, sieht, dass alleine in Mitteleuropa etwa 100 Milliarden in der Friseurbranche umgesetzt werden. „Im März 2020 haben wir dann begonnen, auf die ersten Dienstleister zuzugehen und ihre Wünsche zu analysieren. Im Sommer ging es los mit der technischen Entwicklung des Prototypen“, sagt Co-Gründer Johannes Klaushofer.

Im ersten Lockdown fallen persönliche Gespräche mit den Dienstleistern zwar weg, dafür haben die Friseure umso mehr Zeit für Online-Meetings. Die ersten Rückmeldungen waren gespalten. „Manche Alteingesessene sagten, sie nehmen seit 30 Jahren ihr altes Terminbuch und dabei bleibt es auch, bei den jüngeren Friseuren merkt man hingegen einen starken Bedarf nach Digitalisierung“, sagt Daniel Laabmayr, Marketingverantwortlicher des Unternehmens. Genügend Marktfeedback einzuholen sei nicht einfach gewesen – auch weil das Zeigen des Prototyps vor Ort nicht möglich waren.

Weniger Verwaltungstätigkeit, mehr Wertschöpfung

Die Buchungslösung von Vioga kann direkt in die eigene Website ein- oder in Social Media-Kanäle angebunden werden, Kunden können rund um die Uhr ohne zusätzlichen Personalaufwand Termine buchen. „Studien zu den Verwaltungstätigkeit von Friseuren rechnen mit etwa sieben Stunden pro Woche, genau diesen Bereich entlasten wir“, sagt Schöppl, „in der gesparten Zeit können Friseure eine bessere Wertschöpfung durch mehr Kundenleistungen erzielen.“

Sobald der Prototyp fertig entwickelt ist, will sich Vioga kurzfristig vorwiegend auf den österreichischen Markt konzentrieren, um heimischen Dienstleistern eine funktionale Lösung bieten zu können. Danach ist die Erschließung es DACH-Raums geplant. Im internationalen Umfeld gäbe es zwar schon einige Mitbewerber, die Durchdringungsrate sei aber besonders im deutschsprachigen Raum noch extrem gering. „Gerade der Onboarding-Prozess ist für viele Dienstleister eine Herausforderung, weil sie digital nicht so affin sind“, sagt Schöppl. Vioga geht hingegen direkt zu den Friseuren und hilft vor Ort, die Softwarelösung in den Betrieb zu integrieren. Geht der Plan auf, will man sich aber nicht nur auf Friseure beschränken. Schöppl: „Unser Ziel war von Anfang an, eine Lösung zu entwickeln, die so skalierfähig wie möglich ist. Langfristig wollen wir uns auch in anderen Branchen und Nischen etablieren.“

Wir helfen Dienstleistern zu mehr Wertschöpfung durch weniger Verwaltungstätigkeit.

Thomas Schöppl Gründer, Vioga Treatment Booking

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