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„Wir wollen das Google für mobile Dienstleister werden“

Die Plattform hausbesuch.at vermittelt mobile Dienstleister aus den Bereichen Beauty, Pflege, Fitness, Gesundheit und Lifestyle an Kunden. Doch die Vision der Gründer geht noch viel weiter: Langfristig will man Dienstleistern nicht nur einen vollwertigen Webauftritt bieten – sondern auch via App die Verwaltung des eigenen Unternehmens erleichtern.

Lange Zeit waren mobile Dienstleister eine vergessene Branche. Über herkömmliche Suchmaschinen findet man zwar, welche Dienstleistungen man wo in Anspruch nehmen kann. „Aber es gibt kaum Informationen darüber, wer in meiner Umgebung zu mir kommt und was er anbietet“, sagt Daniel Hoschek, Gesellschafter von hausbesuch.at. Zwar organisierten sich eigene Sparten wie etwa Physiotherapeuten und lieferten Datenbanken für potentielle Kunden, branchenübergreifende Plattformen existierten jedoch nicht. Hoschek: „Genau das ist unser USP.“ Die Benutzer können bequem nach einem Dienstleistungsbereich in ihrer Region suchen und bekommen dann Treffer und Informationen über die Dienstleister angezeigt. Dadurch ergibt sich auch ein gesundheitspolitischer Nutzen. Spezielles Augenmerk wurde bei den Benutzern der Seite etwa auf weniger mobile oder pflegebedürftige Personen gelegt, die sich in Zukunft einen kräftezehrenden Gang aus den eigenen vier Wänden sparen und die Dienstleister unkompliziert nach Hause beordern können. Auch für andere Kunden fallen Autofahrten, Wartezeiten und Stress weg.

Für diese Dienstleister ist die Listung auf hausbesuch.at komplett kostenlos – erst für zusätzliche Informationen wie etwa Fotos, Preislisten und Angebote muss gezahlt werden. „So erleichtern wir besonders Berufseinsteigern ohne große finanzielle Belastung den Einstieg im mobilen Sektor, Kosten für eine eigene Website oder gar Organisation fallen weg“, erklärt Albert Dirisamer, Geschäftsführer und Gesellschafter. Ständig kommen neue Unternehmer und Kategorien dazu. Besonders stark nachgefragt werden mobile Friseure, Physiotherapeuten – „und seit der Krise auch Psychotherapeuten“, sagt Dirisamer. Bisher registrierten sich knapp 9.000 Dienstleister auf hausbesuch.at.

Aufschwung während Krise

Für die noch junge Plattform eine große Zahl: Ende 2019 wurde das Unternehmen gegründet, online ging die Website während des ersten Coronalockdowns. „Durch Corona hatten alle Beteiligten schlagartig viel mehr Zeit für das Projekt, gleichzeitig ist das Bewusstsein für mobile Dienstleister extrem gestiegen – uns hat die Krise gewissermaßen einen Aufschwung gegeben“, erzählt Gesellschafter Daniel Hoschek, der für Marketing und Entwicklung verantwortlich ist. Denn alle fünf Gesellschafter sind zusätzlich in anderen Bereichen tätig und bringen langjährige Erfahrung aus unterschiedlichsten Fachbereichen mit. Dirisamer ist Radiologieleiter der Diakonissen-Klinik und Experte für Gesundheitsthemen, Hoschek Geschäftsführer der digitalen Full-Service-Agentur Urban Media House.

Als im zweiten Lockdown das Ende der Beschränkungen für körpernahe Dienstleister bekannt gegeben wurde, explodierten die Zugriffszahlen. „Wir wurden regelrecht gestürmt, die Zugriffszahlen waren fünfmal so hoch wie sonst, das war gewissermaßen Ritterschlag und Belastungstest gleichzeitig für uns“, sagt Dirisamer. Im Schnitt besuchen täglich etwa 1.000, zu Spitzenzeiten bis zu 2.000 Benutzer gleichzeitig hausbesuch.at, monatlich sind es etwa 40.000 bis 60.000. „Die jetzigen Wachstumszahlen geben uns recht auf unserem Weg. Natürlich hat die Krise einiges beschleunigt“, sagt Hoschek. Langfristig sollen möglichst alle mobilen Dienstleister auf der Plattform gelistet sein. „Wir wollen das Google für mobile Dienstleister werden“, erklärt Dirisamer.

Und zwar nicht nur in Österreich: Als nächsten Wachstumsschritt wollen die fünf Gesellschafter von hausbesuch.at nach Deutschland expandieren – die dortige Struktur ist mit der heimischen vergleichbar, der Anteil der mobilen Dienstleister ist sogar noch höher. „Die Vorbereitungen für den deutschen Markt laufen schon“, sagt Dirisamer. Und zwar von Gmunden aus, wo das Unternehmen seinen Unternehmenssitz hat. Der Geschäftsführer lebte lange Zeit in Wien und kehrte dann in seine Heimatstadt zurück. „Diese Rückkehr habe ich nie bereut, in Gmunden lebt es sich leichter und unkomplizierter“, sagt er. Der Großteil der Arbeit läuft ohnehin remote – die Gesellschafter sind über Österreich verstreut, einer der Programmierer lebt südlich von Wien, ein anderer in Taiwan.

Plattform als Single Point of Contact

Neben der Expansion nach Deutschland ist die Entwicklung einer eigenen App für Dienstleister das nächste große Ziel – sie soll von der Kontakt- und Terminverwaltung bis hin zur Zahlungsabwicklung alle Aufgabenbereiche, außer das Handwerk selbst, abdecken. „Wir wollen die zentrale Anlaufstelle für mobile Dienstleister werden, die über unsere App unkompliziert ihr gesamtes Business verwalten können, damit sie sich zu hundert Prozent auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können“, sagt Dirisamer._

Langfristig sollen möglichst alle mobilen Dienstleister auf der Plattform gelistet sein.

Albert Dirisamer Geschäftsführer, hausbesuch.at

Die jetzigen Wachstumszahlen geben uns recht auf unserem Weg.

Daniel Hoschek Marketing und Entwicklung, hausbesuch.at

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