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Energie in den Raum bringen

Wenn das Wort „Energetik“ fällt, rollen viele Leute gleich einmal mit den Augen. „Raumenergetik ist weniger Hokuspokus, als die Leute im ersten Moment oft glauben“, stellt Wilfried Strada, diplomierter Raumenergetiker, daher auch gleich zu Beginn fest. Die Raumenergetik würde die Grundbedürfnisse des Menschen abdecken. Als simples Beispiel dafür gelte die Sitzposition im Arbeitsumfeld: Leute setzen sich normalerweise nicht freiwillig mit dem Rücken zur Tür und man blickt lieber ins Freie als auf eine kahle Wand. Umgelegt auf die Mitarbeiter bedeutet das: „Leute, die für die innere Organisation zuständig sind, sollten einen Überblick über den ganzen Raum haben. Für die Kreation von neuen Visionen ist es wiederum wichtig, den Blick nach außen zu richten.“

„Man muss immer alle Sinne der Menschen ansprechen. “

Wilfried Stradadiplomierter Raumenergetiker

„Wir spüren die Dinge im Unterbewusstsein. Das Problem ist aber, dass die Leute beim Einrichten oft zu wenig auf ihr Bauchgefühl achten.“ Damit störe man den Energiefluss, den es immer in Harmonie mit den Bewohnern zu bringen gelte. In Geschäften ist der Energiefluss immer mit Kunden und somit mit Umsatz und Gewinnen gleichzusetzen – und daher überlebensnotwendig. Der Hauptenergiestrom kommt immer durch die Eingangstür. Daher ist der erste Schritt für den Unternehmenserfolg, von außen gut sichtbar zu sein und den Kunden als stabiles Geschäft ins Auge zu fallen. Firmengebäude von Banken oder Versicherungen sind daher häufig auf einen großen Sockel gebaut, das signalisiert Stabilität. Wenn man es einmal geschafft hat, die Energie in seine Räumlichkeiten zu bringen, soll diese drinnen behalten und verstärkt werden: Dafür sollen direkte Tür-Fenster-Achsen vermieden beziehungsweise mit Energiebremsen entschärft werden. „Die Energie kommt bei der Tür rein und sucht sich immer den schnellsten Weg nach draußen. Das ist dann das Fenster, wenn dieses in einer Linie zur Tür liegt. Auffällige Gegenstände, die diese direkte Linie stören, wie etwa ein auffälliger Aufkleber auf dem Fenster, dienen als Energiebremse“, erklärt Strada. Elemente wie Pflanzen oder die richtige Licht- und Farbgestaltung verstärken die vorhandene Energie im Raum: „Man muss immer alle Sinne der Menschen ansprechen.“ Das gehe auch mit recht einfachen Mitteln, Unternehmen müssten dafür keine hohen Geldsummen in die Hand nehmen. Zur Raumenergetik gehören Disziplinen wie Feng Shui (Harmonielehre aus China), Radioästhesie (Lehre von der angeblichen Strahlenwirkung auf Organismen) oder Licht- und Elektrobiologie.

Bauchläden sind nicht mehr gefragt

Als eine der aktuell großen Herausforderungen im Ladenbau gilt laut Günter Rieder die Verbindung der Onlineauftritte mit dem stationären Handel. Rieder ist Geschäftsführer vom Laden- und Messebau-Unternehmen Lehner LS mit Sitz in Eferding, das bekannte Unternehmen wie KTM, Husqvarna, Hartlauer oder Ochsner Wärmepumpen ausstattet. „Kunden wollen die Emotionen, die sie über die Werbung und die Onlinepräsenz bekommen, im Geschäft wiederfinden“, erklärt Rieder, dass man eine durchgehende Erlebniswelt für seine Zielgruppe schaffen muss. Speziell kleinere und mittlere Unternehmen würden sich dabei aber oft schwertun, weil man sich nicht ganz sicher ist, wer die Zielgruppe ist und man sich häufig auch gar nicht so genau festlegen möchte, um ja keine potentiellen Kunden zu vergraulen. „Bauchläden sind aber nicht mehr gefragt“, rät Rieder zu einem klaren Fokus bei insgesamt schrumpfenden Verkaufsflächen.

„Kunden wollen die Emotionen, die sie über die Werbung bekommen, im Geschäft wiederfinden.“

Günter RiederGeschäftsführer, Lehner LS

Architektur auf höchstem Niveau

Im Ladenbau und bei Messeständen werde nichts dem Zufall überlassen: „Wir machen Gesamtkonzepte, wo von der Farbe bis hin zum Geruch alles bedacht wird.“ Die großen Ketten verändern etwa alle sieben Jahre ihren Ladenbau und in diesem Intervall verändern sich auch die Designtrends wie Farbgestaltung und Materialienverwendung. Aktuell werden bevorzugt klare Linien und dazu passende natürliche Oberflächen wie Glas, Beton oder echte Naturmaterialien verwendet. Im Bereich der Farbgestaltung ist die niederländische Trendforscherin Li Edelkoort eine Vorreiterin: „Wir halten uns an ihre Prognosen, die sich zeitlich versetzt auch in Österreich auswirken.“ Messeauftritte bekommen für Firmen einen höheren Stellenwert: „Da wird mittlerweile Architektur auf höchstem Niveau gezeigt, um sich von der Konkurrenz abzuheben und aufzufallen.“ Der Ladenbauer muss sich neben den gestalterischen Anforderungen, wo es bei den einzelnen Messen ganz unterschiedliche Vorgaben etwa bezüglich der Höhen gibt, noch um die rechtlichen Bestimmungen beim Versenden der Teile für die Messestände kümmern. Aktuell muss sich Lehner LS immer stärker mit den Bestimmungen im asiatischen Raum auseinandersetzen: „Die Firmen drängen in den Osten.“_

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