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Sechs Frauen und ein guter Zweck

Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Schenkens. Der ideale Anlass also, um auch den Menschen etwas zu geben, die selbst nicht so viel haben. Wie entscheidet man sich aber aus der Fülle an Möglichkeiten, etwas Gutes zu tun, wenn sich die Spendenaufrufe der Hilfsorganisationen im Briefkasten nur so häufen? Sechs Frauen haben ausgewählt und sich dazu entschlossen, gemeinsam ein regionales Projekt zu unterstützen: die Licht ins Dunkel Charity-Gala in Linz.

Ein Fest in glamourösem Rahmen feiern und dabei Show-Acts, Unterhaltung und ein Fünf-Gänge Menü genießen – Wohltätigkeit darf ja auch Spaß machen. Wobei das Vergnügen längst nicht alles ist, was das sechsköpfige Damenkomitee der Licht ins Dunkel Charity-Gala dazu bewegt hat, sich auch diesen November für das Event im Linzer Palais Kaufmännischer Verein zu engagieren. „Wenn einem bewusst ist, dass es einem selbst sehr gut geht, möchte man auch etwas weiter geben“, sagt Martina Priglinger, Firmenmitarbeiterin bei Biohort in Neufelden. Die Frauen nutzten ihre persönlichen Kontakte, um möglichst viele Menschen für die Teilnahme an der Gala zu mobilisieren. Die Aufgabe, viele Sponsoren, Spender und Kooperationspartner mit ins Boot zu holen, ist aber nicht immer eine einfache. „Es gibt eine Menge Spendenvereine, bei denen für Organisation und Werbung viel Geld auf der Strecke bleibt“, so Priglinger. Vielen fehle noch das Vertrauen, dass die Erlöse zu 100 Prozent den Bedürftigen zukommen. Für Claudia Steinecker, die im Vertrieb im OÖ. Wohnbau tätig ist, stellt der Bekanntheitsgrad der Licht ins Dunkel Aktion gerade deshalb einen wesentlichen Vorteil dar: „Der Name steht für Qualität und man vertraut darauf, dass die Spendengelder dort hinfließen, wo sie sollen“. Auch sie setzte sich dafür ein, Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Kultur, Politik und Wissenschaft für die „Hall of Fame“ zu gewinnen, die das Hilfsprojekt finanziell, intellektuell oder auch manuell unterstützen sollten. Damit so eine Veranstaltung überhaupt entstehen kann, brauche es nämlich zu aller erst Menschen, die etwas dazu beitragen. Aus ihrem guten Netzwerk bediente sich deshalb auch Elke Riemenschneider, geschäftsführende Gesellschafterin von Feinkost Riemenschneider: „Es ist schön, wenn man in der privilegierten Situation ist, jemandem helfen zu können. Einen Teil zurückzugeben ist ein schönes Weihnachtgeschenk an sich selbst“, so Riemenschneider. Sie leitet den Familienbetrieb in dritter Generation mit 30 Mitarbeitern in Linz-Urfahr, das wohl bekannteste Produkt ist der Jausen-Snack „Gabelbissen“. Die berufliche Verflechtung erleichtere ihr dabei die Suche nach weiteren Unterstützern: „Je breiter das Netzwerk an Mitfunktionären aufgestellt ist, desto besser kann man arbeiten“, sagt Riemenschneider, die auch beim oberösterreichischen Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“ sehr aktiv ist. Das weiß auch Doris Schreckeneder, geschäftsführende Gesellschafterin der Stern & Hafferl Gruppe, die durch Riemenschneider bereits im vergangenen Jahr von der Aktion erfuhr und seither ebenfalls Mitglied des Damenkomitees ist. „Generell gibt es zu viele Veranstaltungen, gute Charity-Events kann es aber nicht genug geben“, ist Schreckeneder überzeugt. In der Stern & Hafferl Gruppe mit Sitz in Gmunden arbeiten über 850 Mitarbeiter in den Bereichen Verkehr, Touristik, Bau und Elektro- und Gebäudetechnik. Für die Charity-Auktion, die neben den Auftritten des Ensembles vom Linzer Musiktheater zum Programm-Highlight der Gala zählte, stellte Schreckeneder dieses Jahr eine Attersee-Schifffahrt mit Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer zur Verfügung, „Eine Versteigerung bietet Spannung und Spaß, da ist alles ein bisschen abgedeckt.“

Damals wie heute

Zu den Frauen, die sich nunmehr schon seit über 25 Jahren für Licht ins Dunkel stark machen, zählen die ehemalige Geschäftsführerin der Organisation, Christine Tschürtz-Kny sowie Geschäftsfrau Rosa Cech. Als eine der ersten Spenderinnen des Vereins unterstützte Cech das Event auch im Jahr 2016 wieder mit einem finanziellen Beitrag. Ein gesellschaftlicher Druck, sich für die Charity-Gala einzusetzen, bestehe für sie aber nicht: „Spenden habe ich nie als eine Verpflichtung gesehen – das ist eine Sache, die man gerne macht.“

Wie wählt man aber nun zwischen den vielen Hilfsorganisationen aus? „Natürlich kann man nicht an jeden Verein spenden, das Budget ist leider irgendwann ausgeschöpft. Das, was man selbst als gut empfindet, wird dann auch das Richtige sein“, sagt Cech. Dem stimmen die übrigen Damen zu und sind sich darüber hinaus einig, worauf es bei einer guten Charity wirklich ankommt: auf einen greifbaren Sinn für den guten Zweck, namhafte Partner und eine professionelle Organisation._

Licht ins Dunkel Charity Gala 2016

Licht ins Dunkel fördert gemeinnützige Projekte für sozial-, körperlich-und geistig beeinträchtigte Menschen in Österreich. Die Beiträge, die bei der Charity-Gala in Linz gesammelt wurden, kommen dabei zu 100 Prozent dem Verein Licht ins Dunkel zugute. Nach den Erfolgen in den Vorjahren fand die Veranstaltung, initiiert vom PlusCity-Chef Ernst Kirchmayr, im Jahr 2016 bereits zum vierten Mal in Oberösterreich statt. Insgesamt fünf Mitarbeiter von der Eventagentur Grandmaster Communications arbeiten verschieden intensiv – aber alle zu einem guten Teil ehrenamtlich – am Projekt. Bei Projektleiterin Julia Tatschl laufen alle Fäden zusammen. „Die Arbeit an der Charity Gala ist sehr intensiv, wir als Team investieren aber auch gerne ein Stück Freizeit in das Projekt", sagt Tatschl.

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