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Wenn sich Tradition mit Innovation verbindet

In Niederösterreich schaffen 109.000 Betriebe rund 820.000 Arbeitsplätze. Beinah ein Viertel aller Erwerbstätigen ist im industriellen Sektor beschäftigt. Was den Industrie- und Wirtschaftsstandort heute zur Schatzkammer für Talente und Wertschöpfung macht, erzählen uns Thomas Salzer, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, und Stefan Graf, Geschäftsführer des Bauunternehmens Leyrer + Graf.

„Niederösterreich hat es über die Jahrzehnte gut geschafft, traditionelle Stärken und Innovationskraft zu verbinden“, weiß Thomas Salzer, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, „aus dem früheren Agrarland ist ein international erfolgreiches Industrieland geworden.“ Spätestens nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde der Standort von einer neuen Dynamik erfasst. Viele Industriebetriebe konnten dadurch ihre Geschäftstätigkeiten in den Nachbarländern aufbauen. „Niederösterreich ist heute ein stabiler, berechenbarer und attraktiver Standort im Herzen Europas“, betont Salzer.

Das kann auch Stefan Graf, Geschäftsführer des Bauunternehmens Leyrer + Graf, bestätigen. Vor allem die geopolitische Lage Niederösterreichs im Zentrum Europas sei vorteilhaft. Und natürlich auch die Nähe zum Ballungszentrum Wien. Das Unternehmen Leyrer + Graf wurde 1926 im niederösterreichischen Gmünd gegründet. „Wir stehen zu unseren Wurzeln und aus diesem Grund ist unsere Unternehmenszentrale nach wie vor am Gründungsstandort angesiedelt“, so Graf.

Der breite Branchenmix des Landes sorgt für eine gewisse Krisenresilienz.

Thomas Salzer Präsident, Industriellenvereinigung Niederösterreich

Stärken und Herausforderungen

Den Wirtschafts- und Industriestandort Niederösterreich nimmt Graf als sehr positiv wahr, denn er erlaubt eine gute Verbindung der Interessen von Konsument:innen, Politik und Wirtschaft. Er meint allerdings: „Innerhalb des Bundeslandes merkt man ein starkes Gefälle. Denn was manche Regionen zu viel haben, haben andere wiederum zu wenig – Stichwort Bevölkerungswachstum.“

Die Krisenjahre waren und sind trotz allem von Optimismus und Zuversicht geprägt – und von einem Branchenmix, der für eine gewisse Resilienz sorgt, erzählt Salzer. Dabei kommt dem Bundesland zugute, dass auch der Wissenschafts- und Forschungsstandort stark weiterentwickelt wird. 2019 investierte Niederösterreich knapp 1,9 Prozent des Bruttoregionalproduktes in die Forschung. „Das macht uns auch in Zukunft zur Schatzkammer für Talente“, freut sich Salzer.

Die geopolitische Lage Niederösterreichs ist sehr vorteilhaft.

Stefan Graf Geschäftsführer, Leyrer + Graf

Er weiß, dass die Industrie durch ihre Produkte, Technologien und Prozesse ein nachhaltiges Wirtschaften erst ermöglicht. Sie findet kreative Lösungen für gegenwärtige Probleme und setzt dank eines innovationsfreundlichen Klimas und gut ausgebildeter Fachkräfte gute Ideen erfolgreich um. Und auch Graf ist überzeugt: „Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist die Antwort auf die innovativen Wege, die sich aus Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung ergeben haben.“_

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