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Voestalpine errichtet neues Werk in Linz

Voestalpine errichtet neues Werk in Linz

Der voestalpine-Konzern setzt weiterhin auf den Standort Österreich: In Linz werden die Produktionskapazitäten für lasergeschweißte Platinen um 25 Millionen Euro erweitert. Der Produktionsstart ist für Mitte 2016 geplant, Kunden sind vor allem Automobilproduzenten.

Auf etwa 8000 Quadratmetern Hallenfläche sollen die lasergeschweißten Platinen aus hochfesten Stählen produziert werden. „Die Kapazitätsausweitung zur Produktion von hochqualitativen Automobilkomponenten folgt unserer langfristigen Konzernstrategie, den Fokusmarkt Mobilität kontinuierlich auszubauen“, sagt Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG, „bereits jetzt erwirtschaften wir 47 Prozent unseres Umsatzes in diesem Segment – davon wiederum rund zwei Drittel allein im Bereich Automotive“.

Lasergeschweißte Platinen werden überall dort eingesetzt, wo mehr Sicherheit und weniger Gewicht im Fahrzeug gefragt sind. Wurden sie früher für große Teile wie Seitenwände, Türen und Klappen verwendet, erobern sie jetzt die Struktur des Fahrzeugs. „Um diesem Trend Rechnung zu tragen, haben wir schon Anfang 2015 eine neue, einzigartige Laserschweißanlage in Betrieb genommen“, sagt Eder. Diese Anlage verschweißt Kleinstteile in weniger als zwei Sekunden pro Stück – und gilt damit weltweit als schnellste ihrer Art.

Durch die Produktion von fünf Millionen zusätzlichen lasergeschweißten Platinen soll der Umsatz der voestalpine Europlatinen GmbH in den nächsten drei Jahren von aktuell 100 auf künftig 140 Millionen Euro steigen. Bei der Mitarbeiterzahl ist ein Anstieg von derzeit 200 auf 270 Beschäftigte geplant. „Die Auftragslage spricht für sich – die voestalpine Europlatinen GmbH hat bereits Produktionsaufträge bis in die Mitte des nächsten Jahrzehnts fixiert“, sagt Peter Schwab, Vorstandsmitglied der voestalpine AG.