×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Revolution am Energiemarkt

Mit Gridpulse eine nachhaltige Sensorentechnik zur Marktreife zu bringen, so lautete das Ziel und die Aufgabe von BDO Austria und der Knill Gruppe. Wie es ihnen gelungen ist? Durch eine Partnerschaft auf Augenhöhe, den Mut, nahe am Markt zu arbeiten, und nicht zuletzt Dank eines ebenso kompetenten wie neugierigen Teams.

Bereits seit vielen Jahren betreut das Consultingteam um Jörg Schönbacher und Markus Hickl von BDO Austria die Knill Gruppe, einen steirischen Traditionsbetrieb und einen der Weltmarktführer im Bereich Energieinfrastruktur. Das Erfolgsrezept ihrer Zusammenarbeit: eine Mischung aus gegenseitigem Vertrauen, Offenheit gegenüber Neuem und einer Partnerschaft auf Augenhöhe. Drei Aspekte, die beide Seiten im Vorfeld voraussetzten und auch rückblickend als große Stärke ihrer Kooperation bezeichnen.

Das Beste aus beiden Welten

Mit der Knill Gruppe und BDO treffen zwei Profis ihres Faches aufeinander. „Der Energiemarkt ist ein sehr spezifischer, das ganze Fach- und Marktwissen hierzu kam also von der Knill Gruppe. Unsere Aufgabe war es, unser Wissen rund um den Geschäftsaufbau einzubringen“, fasst Hickl die Aufgabenteilung zusammen. Sprich, BDO war für die Entwicklung eines Geschäftsmodells und den Aufbau der Organisationsstruktur sowie die Erschließung neuer Ressourcen verantwortlich. „Wichtig ist, zu verstehen, dass Lücken auftauchen werden. Das Kernteam sollte aber die Neugier und den Willen besitzen, sich schnell in ein unbekanntes Gebiet einzuarbeiten“, pflichtet ihm Christian Knill, CEO der Knill Gruppe, bei. Beide Teams arbeiteten eng mit den Digitalisierungsexpert:innen des Wiener Unternehmens Sclable Business Solutions zusammen. Für Knill steht dabei bis heute fest: Die Position seines Unternehmens im Bereich Energieinfrastruktur bringt sowohl eine gewisse Erwartungshaltung als auch eine Verantwortung im digitalen Wandel mit sich. „Im Zuge der Energiewende ergeben sich massive Herausforderungen im Bereich der Erhaltung der Netzstabilität. Diesen Herausforderungen wird man sich mit digitalen Ansätzen nähern müssen“, erklärt der CEO. Gemeinsam habe man daher Gridpulse als Sensorlösung entwickelt.

Ursprünglich handelte es sich dabei um eine Universitätsausgründung des slowenischen Startups OTLM. „Allerdings lag das Potential des Produkts lange Zeit brach. Für uns war es daher eine tolle Chance, alle Elemente für die Marktreife aus einer Hand zu bieten und aus einem Guss zu entwickeln“, betont Hickl. Seite an Seite wurde so die Kernidee professionalisiert. „In Summe wurde die Grundlage dafür geschaffen, Gridpulse technisch und kommerziell zu skalieren – auf Basis eines komplett neu strukturierten Unternehmens“, so Knill.

All-in-one-Lösung für Stromleitungen

Die konkrete Aufgabe des Systems ist es, Freileitungen zu monitoren, zu bewerten und zu managen. Ermöglicht wird das Ganze durch die Echtzeitüberwachung einer Vielzahl an Faktoren. Etwa der Temperatur, Spannung, Stromlast und der Wetterbedingungen. Technisch gesehen stellt Gridpulse eine Kombination aus zwei Sensorprodukten dar. „Es gibt einen klassischen Sensor, der auf einer Starkstromleitung angebracht wird, und eine Wetterstation, die auf einem Mast sitzt. An beiden Positionen werden Daten wie Temperatur oder Vibration im Starkstromumfeld erhoben“, erklärt Hickl das Prinzip. Netzbetreiber gewinnen dadurch entscheidende Daten über den Zustand ihres Netzes und können, beispielsweise basierend auf Wetterkonstellationen, wichtige Entscheidungen treffen.

Eine Revolution, da man bisher lediglich mit historischen Daten und ohne Zukunftsorientierung arbeiten konnte. „Gleichzeitig ist die Komplexität im Leitungsbetrieb gestiegen: Es kommt viel erneuerbare Energie ins Netz, die schlichtweg weniger statisch ist. Dadurch sehen wir mehr Spitzen, die wiederum die Anpassung von Rechenmodellen erfordern“, so Hickl. Um die Komplexität der Energiewende beherrschbar zu machen, sei dies ein wichtiges Asset.

Den Gridpulse-Entwickler:innen geht es um eine ebenso sichere wie flexible Nutzung des Stromnetzes und damit nicht zuletzt um Effizienz. „Für uns ist Gridpulse ein Herzensprojekt, das massentauglich werden soll“, gibt Hickl einen Ausblick in die Zukunft. Beide Parteien seien nach wie vor eng in Kontakt, um den Erfolg aus der nötigen Distanz sicherzustellen. Denn dahingehend sind sie sich einig: Nun muss das gemeinsame „Kind“ allein das Laufen lernen._

Uns verbinden dieselbe Vision und Mission.

Markus Hickl Partner, BDO Austria

Wir suchen ständig nach neuen Wegen, um unsere Angebote noch digitaler zu gestalten.

Christian Knill CEO, Knill Energy Holding

Erfolgsrezept für digitale Innovationsprojekte

#1 Ein kompetentes Team

Man braucht ein breites Kompetenzfeld, um betriebswirtschaft-liche und technische Fragen zu meistern. Am besten ist ein Team aus Generalist:innen und Expert:innen, die mit Mut zur Lücke dazu bereit sind, sich auch in neue Gebiete einzuarbeiten.

#2 Ziele flexibel definieren

Man weiß nicht genau, wohin der Weg führen wird. Daher sollte es eine Grundhypothese geben, mit der man flexibel umgeht. Denn wenn es erforderlich ist, muss man den Prozess neu definieren können.

#3 Nahe am Markt arbeiten

Gerade bei Innovationsprojekten im Digitalbereich stehen Kund:innen sowie ihr Feedback im Mittelpunkt. Sämtliche Annahmen, Hypothesen und Ideen müssen dafür direkt am Markt erprobt und getestet werden.

BDO

Für Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen, steuer- und wirtschaftsrechtliche Beratung oder Advisory Services bietet bdo.at stets die richtige fachliche Ansprechperson und zukunftsfähige Lösungen.

bezahlte Anzeige

#Ähnliche Artikel

Was Riedersbach im Innviertel mit Frankfurt verbindet

Die Energie AG plant in Riedersbach im Bezirk Braunau einen Rechenzentren-Hub. Passend zum 50. Geburtstag des Internets organisierte das Energieunternehmen eine Reise in die Gigabitcity Frankfurt am Main zum größten Internetknoten der Welt.

Was wäre, wenn …

"Kanzlergattin geht gar nicht“, stellte Eveline Steinberger-Kern fest, als ihr Mann Christian Kern im Mai 2016 Bundeskanzler wurde. Sie wolle sich nicht über den Beruf ihres Mannes definieren. Zwar wurde sie damals der breiten Öffentlichkeit erst so richtig bekannt, aber die beeindruckende Karriere hatte sie auch davor schon gemacht. Was anders gewesen wäre, wenn sie den Karriereweg als Mann gegangen wäre und wie sie auf ein Ibiza-Video mit ihrem Mann reagiert hätte, verrät die 47-jährige Unternehmerin und Mutter bei einer Reihe von „Was wäre, wenn“-Fragen.

Gut Ding braucht Weile …

Um 7,2 Millionen Tonnen CO2 sollen die Emissionen im Verkehr bis 2030 gesenkt werden. Das sieht die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung vor. Bis 2050 soll unser Mobilitätssystem komplett aus regenerativen Quellen gespeist werden. Aber wie realistisch ist das aus heutiger Sicht?

E = L x K²

Oder anders ausgedrückt: Erfolg ist das Ergebnis von Leistung mal Kommunikation zum Quadrat. Warum unsere ureigenen menschlichen Fähigkeiten wie etwa Kommunikationsstärke uns dabei helfen werden, trotz Aufschwung der Künstlichen Intelligenz relevant zu bleiben, und warum die KI im Grunde eine Chance ist, uns neu zu erfinden, erzählt Life- und Businesscoach Roman Braun im Interview.

Was du heute kannst besorgen …

… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.

Wie die KI Patentspezialisten unterstützt

Den Kopf angesichts der rasanten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz in den Sand zu stecken, das war für ABP aus Windischgarsten nie eine Option. Da im Patentwesen hohe Sicherheitsansprüche herrschen, boten herkömmliche Large Language Models keine Anwendungsmöglichkeit. Deswegen haben die beiden Unternehmen ABP Patent Network und Anwälte Burger und Partner die Sache selbst in die Hand genommen und gemeinsam mit IBM eine eigene KI-Anwendung entwickelt, die ein echter Gamechanger für den Intellectual-Property-Bereich sein wird.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

Duell im Cyberspace

Tennis und Cyber-Resilienz, wie passt das zusammen? Auf den ersten Blick eher weniger. Das „AKARION Cyber Resilienz Forum“ belehrte eines Besseren. Als Organisator des Events lud der Softwarelösungsanbieter Akarion Interessierte, Unternehmen sowie Expert:innen zu einer Networkingveranstaltung rund um das Thema Cyber- und Informationssicherheit ein – als eines der Sideevents des Tennisturniers Upper Austria Ladies 2024. Am Programm: spannende Vorträge, reges Netzwerken, und als überraschender Abschluss ein Meet & Greet mit Tennis-Weltstar Barbara Schett. Ein würdiger Opening Act für das folgende Qualifikationsspiel zwischen Angelique Kerber und Lucia Bronzetti.

Wenn die Fabrik ihr „Hirn“ einschaltet

16.000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium werden hier durch die Synergie aus Mensch und Maschine jährlich verarbeitet. Wo? Im Mekka der Stahlbranche: Oberösterreich. Genauer gesagt bei AHZ Components. Seit der Gründung im Jahr 1999 setzt der Lohnfertigungsbetrieb aus Sipbachzell auf Maschinen des Schweizer Herstellers Bystronic. Über eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Hemdsärmeligkeit, Präzision und Serviceorientierung.

Wir fragen, die KI antwortet

Unternehmen, die neue Talente für sich gewinnen wollen, sowie Menschen auf Jobsuche wissen genau: Der Weg zum Perfect Match ist meist kein entspannter Spaziergang, sondern gleicht eher einer Achterbahnfahrt. Welche Abkürzungen helfen, dass beide Seiten schneller zueinander finden? Wir fragen zwei „Experten“ – im „Interview“ mit Google Bard und ChatGPT.

Wie ein „digitaler Bodyguard“ Hackern den Kampf ansagt

Auswandern. Einfach raus. Am besten in eine kleine, beschauliche Blockhütte irgendwo am Rande dieser Welt. Ohne Strom und ganz gewiss ohne Smartphone, Computer, Tablet und andere „digitale Risikofaktoren“. Achtung! Dieses Verlangen kann ein Gespräch mit Jürgen Weiss durchaus auslösen. Gemeinsam mit seinem Team sagt der sonst so sympathische Oberösterreicher Hackerangriffen und anderen Schattenseiten der Digitalisierung den Kampf an.

Digitale Sicherheit: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Die Sonnenseiten der Digitalisierung? Liegen auf der Hand. Doch wo Licht ist, rechnet man besser auch mit Schatten. Die „dunkle Seite“ der Digitalisierung lauert dabei längst nicht mehr nur im Darknet. Probleme beim Datenschutz, Hackerangriffe sowie Cryptocrime und andere Gefahren tauchen in alltäglichen digitalen Gewässern immer häufiger auf. Gemeinsam mit den positiven Seiten des Wandels wachsen auch sie. Sie verändern sich. Werden raffinierter und bedrohlicher.

Wie sieht Beratung in Zukunft aus?

War gefühlt noch gestern von der Arbeitswelt 4.0 die Rede, befinden wir uns heute dank der digitalen Transformation bereits auf dem nächsten Level. Die Arbeitswelt 5.0 ist noch smarter, vernetzter und erweist sich spätestens seit der Coronakrise als notwendiger Schritt in die Zukunft. Auf dem Weg dorthin leisten Nikolaus Schmidt und sein Consultingunternehmen Klaiton Unterstützung.

Wie leicht geht Digitalisierung?

Mit ihren simplen und smarten Lösungen bietet die in Graz ansässige Marke [Digital2Go](https://digital-2-go.com/) Digitalisierungsschritte für KMU. Im Portfolio finden sich Produkte, die auch Unternehmen wie Zalando und L’Oréal ihren Prozessen täglich unterstützen. Das Motto dabei: „Weil Digitalisierung auch einfach geht.“ Oliver Lehner, Vice President BU Partner & Products, spricht im Interview über entscheidende Skills im digitalen Zeitalter, spannende Innovationen und den Mehrwert smarter Lösungen.

„Die digitale Zukunft wird vor allem intelligent“

Einfach nur Digitalisierung war gestern. Am Software Competence Center Hagenberg zählt die Arbeit am nächsten Level der digitalen Transformation zu den täglichen Aufgaben. CEO Markus Manz und Lukas Fischer, Research Manager Data Science, nehmen uns mit auf eine Reise in die digitale Zukunft Österreichs.