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JKU-Experiment: "Linzer Spaziergang" mit Roboterhund

JKU-Experiment: "Linzer Spaziergang" mit Roboterhund

Angelehnt an die berühmte Idee des „Wiener Spaziergangs“ von Günther Brus, wagte die Johannes Kepler Universität ein Experiment im öffentlichen Raum. Rektor Meinhard Lukas führte den Roboterhund „Spot“ in der Linzer Innenstadt aus. Das Ziel? Eine positive, menschenzentrierte Technikzukunft anzustoßen.

Der gemeinsame Spaziergang von Rektor Lukas und Hunde-Double „Spot“ sorgte bei Linzer Passanten für Aufsehen. „Bis dato kommen die meisten Menschen im Alltag mit Robotern nur in Form von Staubsaugern oder Science-Fiction-Figuren in Berührung. Kein Wunder also, dass die Neugierde der Linzerinnen und Linzer beim Anblick von Spot sehr groß war. Die spontanen Reaktionen schwankten zwischen Faszination und ein bisschen Grusel. Dass uns das scheinbar Lebendige in der Maschine unheimlich werden kann, kennen wir aus der Forschung zu menschenähnlichen Robotern“, so Martina Mara, Professorin für Roboterpsychologie an der JKU. Ein ungewohntes Bild – zumindest heute noch. Die Idee: Menschen an die technische Zukunft Österreichs heranführen. Schließlich war es vor einigen Jahren noch unüblich, mit einem mobilen Telefon durch die Stadt zu gehen.

Roboter sind die Zukunft

Das Linzer JKU-Startup gapture hat den Roboterhund bei Boston Dynamics angekauft, beheimatet ist das „Tier“ im LIT Open Innovation Center am Campus der JKU. Seine Anwendungsgebiete sind vielseitig. Gefährliche oder unzugängliche Terrains inspizieren, Daten erfassen und Lastentransport zählen zu seinen gängigen Aufgaben. Roboter dieser Art sind die Zukunft. Umso wichtiger ist es für Rektor Lukas, Menschen bereits jetzt dafür zu sensibilisieren: „Welche Roboter wollen wir künftig in unserem Leben haben? Wie sollen sie aussehen und welche Aufgaben sollen sie übernehmen? Diesen Diskurs müssen wir breit führen, um eine positive und menschenzentrierte Technikzukunft zu gestalten“.

JKU-Rektor Meinhard Lukas beim "Linzer Spaziergang" mit Roboterhund Spot