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RLB OÖ: Zuwächse bei Finanzierungen

Raiffeisenlandesbank: Starke Zuwächse bei Finanzierungen

Mit Zuwächsen im operativen Geschäft lief das Gesamtjahr 2020 für die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich positiv. Trotz der um rund 1,3 Milliarden Euro gesteigerten Finanzierungen konnte eine harte Kernkapitalquote von 15,53 Prozent erzielt werden.

Insgesamt betrugen die Finanzierungen 24, 7 Milliarden Euro, der Zinsüberschuss 422,5 Millionen Euro (+5,4 Prozent) und der Provisionsüberschuss 189,4 Millionen Euro (+9,4 Prozent). „Besonders erfreulich ist unsere Eigenkapitalstärke, die gerade jetzt die so wichtige Stabilität bringt, die die Basis für die Begleitung unserer Kunden in der aktuell schwierigen Phase darstellt“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ.

"Rechne nicht mit Großpleiten"

Der Jahresüberschuss vor Steuern beträgt 181,8 Millionen Euro, das ist ein Rückgang von 137,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Konzernbilanzsumme der Raiffeisenlandesbank OÖ liegt mit einem Plus von 9,5 Prozent per Jahresende 2020 bei 48,57 Milliarden Euro.

Die Coronakrise habe eine Anpassung der aktiven Risikopolitik nötig gemacht. Die Risikovorsorge wurde im Jahresvergleich um 139,3 Millionen Euro auf 157,5 Millionen Euro erhöht – der wesentliche Teil davon ist auf Portfoliovorsorgen zurückzuführen. „Wir gehen aber davon aus, dass wir die Risikovorsorgen in dieser Höhe nicht brauchen werden“, sagt Schaller. Mit Großpleiten rechnet der Generaldirektor nicht. Schaller: „Gerade Industrieunternehmen und global agierende Firmen haben aus der Finanzkrise 2009 gelernt und entsprechende Eigenkapital- und vor allem Liquiditätsreserven aufgebaut. Kleinere Unternehmen sind hier leider eher gefährdet.“