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Der oberösterreichische Personalüberlasser TTI mit Sitz in St. Florian zieht Bilanz zum 25-jährigem Bestehen: 2014 wurde mit 2.700 eingesetzten Mitarbeitern bei rund 700 Unternehmen ein Umsatz von 117 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein aktueller Trend ist das „Integrationsleasing“.

Das Tätigkeitsfeld habe sich grundlegend verändert, zieht Hans-Peter Panholzer, der Geschäftsführer für den Vertrieb bei TTI, Bilanz zum 25-jährigem Firmenjubiläum. So wurden früher hauptsächlich Zeitarbeiter im Sommer für die Bauwirtschaft oder zur kurzfristigen Abarbeitung von Arbeitsaufträgen eingesetzt. „Mittlerweile liegt der Schwerpunkt im langfristigen Personalbereich, die Unternehmen lagern die Rekrutierungsarbeit immer mehr aus“, sagt Panholzer. Die Firmen würden mit der Flut an Bewerbern nicht zusammenkommen und auch die gewünschten Dienstnehmer nicht bekommen. Die Arbeitnehmer werden dann irgendwann in das Stammpersonal der Firma übernommen, Panholzer bezeichnet dies als „Integrationsleasing“.

Je größer die Firma sei, desto eher werde die Personalsuche von Arbeitern an Zeitarbeitsfirmen ausgelagert. „Bei den Angestellten gehen die Firmen selektiver vor und lagern die Rekrutierung nur zum Teil aus“, erklärt Panholzer. 25 Prozent aller Zeitarbeiter in Österreich sind Angestellte.

TTI erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 117 Millionen Euro mit 2.700 eingesetzten Mitarbeitern bei rund 700 Unternehmen. Es gibt 15 Niederlassungen in Österreich und ein Tochterunternehmen in Deutschland. Eine Expansion in andere Märkte werde es nicht geben, aber „wir wollen unseren Marktanteil ausbauen und geografische Lücken erschließen“, erklärt Panholzer. Lücken gebe es etwa in Tirol und der Steiermark. Aktuell ist TTI laut eigenen Angaben mit rund fünf Prozent Marktanteil bei 2.000 Mitbewerbern unter den fünf größten Anbietern in Österreich.