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Unternehmen wappnen sich für Krisenzeiten

Unternehmen wappnen sich für Krisenzeiten

Im Rahmen des Projekts „Kernkompetenz Resilienz“ haben sechs Unternehmen versucht herauszufinden, welche Faktoren die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens beeinflussen und wie sie damit umgehen können. Das Netzwerk Humanressourcen hat sie dabei begleitet.

„Führen in Zeiten wie diesen ist eine der komplexesten Aufgaben“, ist Christian Altmann, Leiter des Clusterlands Oberösterreich, überzeugt. Die sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen schützen auch erfolgreiche Unternehmen nicht davor, von Krisen überrumpelt zu werden. Resilienz, die Widerstandsfähigkeit von Systemen oder Menschen gegenüber Krisen, ist daher mittlerweile eine Schlüsselkompetenz für die langfristige Überlebensfähigkeit von Unternehmen. Entscheidend sind dabei neben konkurrenzfähigen Produkten die Mitarbeiter. Das Netzwerk Humanressourcen unterstützt daher als branchenübergreifende Informations- und Kommunikationsplattform Unternehmen bei der Personalarbeit und initiiert und begleitet Kooperationsprojekte.

Das Projekt „Kernkompetenz Resilienz“ ist eines davon. Zwei Jahre lang haben sechs Unternehmen in Erfahrungsaustauschrunden versucht, Einflussfaktoren auf Resilienz herauszufinden und Methoden zur Stärkung des Unternehmens zu erarbeiten. Zu diesen Maßnahmen zählt vor allem die Stärkung der wichtigsten Resilienzfaktoren: Führung, Mitarbeitereinbindung, Wissen, Lösungsorientierung, Beziehungsgestaltung, Selbstregulierung, Verantwortung, Zukunftsgestaltung, Optimismus und Situationsbewusstsein. Wie die konkrete Stärkung der Resilienz in der Praxis aussieht, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

Konkrete Maßnahmen

Einer der Projektteilnehmer, die Aumayr GmbH, setzt auf die Installation einer Informations- und Kommunikationsplattform. Zudem finden regelmäßig Erfahrungsaustauschrunden statt. Personalleiterin Gisela Forsthuber zieht einen großen persönlichen Nutzen aus dem Projekt: „Ich habe ein schärferes Bewusstsein für das Unternehmensumfeld entwickelt und kann Veränderungen weitaus differenzierter wahrnehmen“.

Auch Maximilian Wurm, geschäftsführender Gesellschafter der COUNT IT Group, will die Erkenntnisse des Projekts für die Entwicklung des Unternehmens nutzen: „Wir werden aus Erfahrungen heraus in den nächsten Jahren konsequenter im Ausbildungsbereich sein“. Die Maßnahmen der COUNT IT Group umfassen zudem ein Führungskräftehandbuch, die Steigerung der CSR Verantwortung und die Absicht, Mitarbeiter zu Botschaftern der Unternehmensmarke zu machen.

Neben der Aumayr GmbH und COUNT IT Group haben B7 Arbeit und Leben, DPx Fine Chemicals Austria GmbH & Co KG, Silber Fensterbau GmbH und die SOZIALE INITIATIVE Gemeinnützige GmbH am Projekt teilgenommen. Detaillierte Ergebnisse zum Resilienz-Projekt werden im Rahmen eines Best-Practice-Forums am 23.10.2014 im Bergschlössl Linz vorgestellt.