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Wie die Gösser Brauerei grün wurde

Startschuss für die „Grüne Brauerei Göss“

„In einem ersten Schritt haben wir uns die Frage gestellt, wo die ganze Energie eigentlich hinfließt. Eine Brauerei besteht aus verschiedenen Teilen, es gibt zum Beispiel das Sudhaus, die Flaschenwaschanlage und die Abfüllung. Zudem ist der Betrieb immer wieder gewachsen, es wurden neue Gebäude drangebaut. Keiner wusste so genau, welche Rohre noch in Betrieb sind und welche nicht. Es galt also, Daten zu sammeln“, erklärt Christoph Brunner vom Institut für Nachhaltige Technologien in Gleisdorf, das die Planung der „Grünen Brauerei“ innehatte. Diese Daten seien schlussendlich Basis für die „Roadmap to success“ gewesen. Jedes Unternehmen sei anders, „das Energiekonzept für eine Brauerei unterscheidet sich allein deshalb schon von allen anderen Betrieben, weil viele natürliche Rohstoffe anfallen, die thermisch verwertet werden können.“ Zum Beispiel der Biertreber, das ist das, was im Brauprozess vom Malz übrigbleibt.

Malzreste als Energielieferant

„Der Biertreber ist sehr eiweißreich. Früher wurde er an die Bauern in der Umgebung verkauft, die ihn an die Tiere verfüttert haben. Das machen wir nach wie vor, den Großteil nutzen wir aber zur Energiegewinnung.“ Der Treber wird in einer neu gebauten Anlage vergoren, das dabei entstehende Biogas nützt man zur Wärmegewinnung. Zwei große Türme stehen daher auf dem Brauereiareal, in denen der Gärprozess stattfindet und das Gas schließlich gelagert wird. Keine einhundert Meter davon entfernt, wohnen die ersten Anrainer. Funktioniert das? Biogasanlagen sind schließlich für Geruchsbelästigung bekannt. „Man riecht die Anlage, das stimmt. Jetzt im Winter sehr wenig, im Sommer mehr. Beschwerden gab es deswegen eigentlich keine, eher Anregungen. Diese haben wir uns zu Herzen genommen. So sind wir gerade dabei, einen Filter zu installieren, der die Gerüche weiter reduziert. Durch spezielle Schallschutzmaßnahmen gibt es außerdem keine Lärmbelästigung. Eine solche Anlage kann also durchaus am Rande eines Wohngebiets funktionieren, wenn alle Beteiligten vernünftig miteinander reden“, so die Verantwortlichen des steirischen Anlagenbauers BioEnergy International, der die Anlage betreibt.

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