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Es beginnt im Kleinen

Franz Oberndorfer

Prokurist und Bereichsleitung Fleisch Gourmetfein

Welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen setzt Gourmetfein?

OberndorferDas Thema ist so wichtig und komplex für uns, dass wir keine einzelnen Maßnahmen setzen, sondern Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten – vom Feld bis auf den Teller. Wir sehen uns die gesamte Wertschöpfungskette an, das beginnt bei Tierschutz und geht bis zu glyphosatfreien Feldern. Wir sind das einzige Unternehmen in der Branche, das sich diesbezüglich zu hundert Prozent positioniert hat. Wir denken nachhaltig bis ins Detail, dabei ist rund um Gourmetfein eine richtige Wertegemeinschaft entstanden. Alle ziehen mit.

Wo liegen die Grenzen, wo lässt sich Nachhaltigkeit und erfolgreiches Wirtschaften nicht mehr vereinbaren?

OberndorferDie letzten Jahre waren mit dieser totalen Umstellung auch kein Spaziergang. Wir haben uns überall im Detail angesehen, was wirtschaftlich noch vertretbar ist, wie weit wir gehen können. Denn am Ende des Tages brauchen wir ein Produkt, das für den Konsumenten erschwinglich ist. Ich glaube, unser Erfolgsrezept ist, dass unser gesamtes Team gleich tickt und ähnliche Werte vertritt. Da haben sich Menschen gefunden, die einfach etwas Gutes tun wollen. Wir haben in der Vergangenheit schon Nachhaltigkeitsmaßnahmen gesetzt, die alle erstaunt haben. So viel kann ich verraten: Es werden auch in Zukunft neue Maßnahmen kommen, die wieder gewaltiges Aufsehen erregen werden.

Welche Auswirkungen hat das Konsumverhalten auf die Nachhaltigkeit in der Branche?

OberndorferGroße. Man muss auch beim Konsumenten Nachhaltigkeitsbewusstsein ein bisschen einfordern. Aus meiner Sicht gibt derjenige, der im Regal zu Billigfleisch greift, sein Recht ab, über die Produktionsbestimmungen dieses Fleisches mitbestimmen zu dürfen. Ohne Konsumenten, die gutes und nachhaltig produziertes Fleisch wertschätzen, kann die gesamte Wertschöpfungskette natürlich nicht am Leben erhalten werden.

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