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Von großen Versäumnissen und smarten Baustellen

„Mit unseren neuen Recyclinganlagen sind wir allen anderen in Europa weit überlegen.‘‘

Karl Hasenöhrl Eigentümer, Firmengruppe Hasenöhrl

Mein Wohntraum_Meine Familie wohnt in einem Bauernhof, der schon seit über 500 Jahren im Familienbesitz ist. Natürlich wurde der Bauernhof im Laufe der Jahre immer wieder umgebaut und zu einem schönen Wohndomizil gestaltet. Eine große und schöne Dachgeschosswohnung in der Innenstadt von Wien wäre natürlich auch ein Traum.

Karl Hasenöhrl

Das Unternehmen Hasenöhrl in St. Pantaleon/Amstetten ist auf Bau- und Abfallwirtschaft sowie Rohstoffe und Recycling spezialisiert, zuletzt wurden 100 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Die Boomjahre mit zweistelligem Wachstum seien vorbei und daher müsse man sich als Bauunternehmen nun „kompakter“ für die Zukunft aufstellen. Darunter versteht Hasenöhrl, etwa Lkw-Fahrten besser zu planen und weitere Leerfahrten zu vermeiden oder noch mehr Augenmerk auf die wirtschaftliche und technische Weiterentwicklung zu legen.

Letzteres ist Hasenöhrl zuletzt mit der Entwicklung einer neuen Recyclinganlage gelungen. Damit könnten 80 bis 90 Prozent der Abbruchmaterialien für Frischbeton verwendet werden, anstatt auf einer Deponie zu landen. Die Maschine wurde fünf Jahre lang in Zusammenarbeit mit Unis und Forschungsinstituten entwickelt. Die Investitionskosten betrugen rund 20 Millionen Euro, die Maschine ist seit Februar im Betrieb. Hasenöhrl ist damit laut eigenen Angaben allen anderen Anbietern in Europa „weit überlegen“. Es gebe europaweit nur zwei bis drei größere Recyclinganlagen, der Großteil des Bauschutts werde nur minderwertig mit mobilen Brechanlagen recycelt. In Österreich fallen insgesamt rund 20 Millionen Tonnen Bauschutt und Bodenaushub pro Jahr an, die Hälfte davon werde schlecht recycelt und als Schuttmaterial verwendet, der Rest lande auf Deponien. Hasenöhrl recycelt mit 600.000 Tonnen pro Jahr rund ein Zwanzigstel des gesamten österreichischen Bauschutts, in einem ersten Schritt hat er Verwendung für 200.000 Tonnen Abbruchmaterial für die Betonerzeugung und als hochwertig aufbereitetes Bodenaushubmaterial. Die neue Maschine hat aber eine viel höhere Leistung, kann noch über vier Mal mehr Material verarbeiten. „Das ist ein Projekt der Zukunft“, sagt Hasenöhrl und erklärt, dass es nun auf die Nachfrage der Kunden ankommen würde. Der Recyclingbeton kostet gleich viel: „Billiger gelingt es uns noch nicht.“ Dasselbe gilt für den Annahmepreis des Bauschutts: Pro Tonne fallen 38 Euro an. Im Unterschied zum bisherigen Recycling gehen davon aber nicht 10,60 Euro als Altlastensanierungsabgabe an das Finanzamt, sondern diesen Anteil behält sich das Unternehmen: „Damit können wir die Mehrkosten decken. Alle, die zu uns mit ihrem Bauschutt kommen, zahlen gleich viel, aber es wird die Umwelt geschont, nachhaltig gearbeitet und es werden weniger Deponien befüllt.“

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