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Wie man den (Team-)Geist im Schloss findet

Inwiefern?

Constantin_Ja, das interessiert mich jetzt auch (grinst).

Julia_Naja, ich glaube, ich bin eher empathisch, emotionaler, mitreißender.

Constantin_Was wir aber beide sind: authentisch in dem, was wir tun. Ich bin vielleicht ein bisschen lösungsorientierter und spreche die Dinge gern schnell an.

Julia_Stimmt, du bist direkter.

Was Sie jedenfalls beide gemeinsam zu haben scheinen, ist Ihre Liebe zu Österreich. Sie sind beide in Deutschland aufgewachsen, haben mittlerweile aber viele Jahre in Österreich gelebt, unter anderem in Seefeld und in Schladming. Was sind denn nun die Unterschiede zwischen Deutschen und Österreichern?

Julia_Die Herzlichkeit, die Bodenständigkeit, die Offenheit – diese Charakteristika machen für mich die Österreicher aus.

Das sind doch Eigenschaften, die auf Sie beide auch zutreffen. Sind Sie also schon Österreicher?

Constantin_Also ich würde schon sagen, ich würde mich selbst mit viel mehr Eigenschaften, die wir ganz typisch bei Österreichern erleben, identifizieren (lacht). Das menschliche Zugehörigkeitsgefühl kann ich voll und ganz unterschreiben. Vom Herzen her fühlen wir uns in Österreich, neben der herrlichen Landschaft, sehr wohl.

Julia_Wir schätzen ganz einfach das Tourismusverständnis der Österreicher. Hier werden Dienstleistung und Gastronomie ganz anders gelebt.

Constantin_Das Bewusstsein und die Bedeutung des Tourismus ist in Österreich in einer anderen Liga.

Julia_Und auch der Umgang mit der Natur ist ein ganz anderer. Deshalb macht man ja so gern Urlaub in Österreich – weil einem dieses schöne Umfeld geboten wird. Hinzu kommt die familiäre Herzlichkeit. Kurz: Wir fühlen uns unheimlich wohl in Österreich.

Beruflich – und auch privat? Haben Sie überhaupt so richtig Freizeit oder reden Sie auch zuhause meist über den Betrieb?

Constantin_Sobald wir hier rausfahren und spätestens an der privaten Grundstücksgrenze reden wir nicht mehr übers Hotel. Naja gut, in Ausnahmefällen, aber wirklich selten.

Julia_Wir sind beide mit enorm viel Leidenschaft bei der Arbeit und kommen dementsprechend eher ungeregelt und auch unterschiedlich nach Hause. Wir wohnen circa zwölf Kilometer von hier entfernt, in einem Forsthäuschen im Wald – diese Abgeschiedenheit, die gibt uns wunderbar Bodenhaftung.

Fünf Jahre waren bislang das Maximum, das Sie in einem Haus verbracht haben. Wollen Sie das hier toppen?

Julia_Sehr gerne – es fühlt sich einfach unglaublich gut an, privat wie beruflich möchten wir gern hier bleiben.

Und wenn wir noch weiter in die Zukunft schauen – was werden die Herausforderungen der Hotelbranche sein?

Julia_Die größte Herausforderung wird das Finden der Mitarbeiter sein. Weil Hotelmitarbeiter einfach auch für andere Bereiche so begehrt sind – sie sind die besten Dienstleister. Daher werden wir in der Branche ganz stark gefordert sein, an flexiblen Arbeitszeitmodellen zu arbeiten, eine gute Work-Life-Balance zu bieten und das alles individuell auf den Mitarbeiter zuzuschneiden.

Constantin_Die Hauptthematik wird sein, Mitarbeiter auch längerfristig zu binden – dass sie sich mit einer Marke, einem Standort wirklich identifizieren wollen. Denn gerade im Fünf-Sterne-Segment ist das Wiedererkennen auch für die Gäste ein unschätzbarer Wert. Das ist etwas ganz Anderes, als wenn man zum zehnten Mal in ein Hotel eincheckt und eigentlich keinen mehr kennt.

Und welcher Zukunftstrend könnte neue Chancen für Sie bringen?

Constantin_Weg von der reinen Konsumgesellschaft hin zu mehr Sinnhaftigkeit, um bewusster zu genießen, sich wieder rückbesinnen zu wollen und die Sehnsucht, Orte aufzusuchen, die von Wertigkeit leben. Und nicht diese permanente Schnelligkeit verfolgen zu wollen, wo es um ‚Hauptsache anders, Hauptsache noch moderner‘ geht, sodass man schon ein Studium braucht, um das Licht oder den Wasserhahn aufzudrehen, weil alles supermodern sein muss.

Wie frei können Sie innerhalb der Gruppe führen?

Julia_Wir bekommen Leitplanken vorgegeben, das schätzen wir sehr. Innerhalb dieser Leitplanken können wir Hotelinhalte entwickeln und voranbringen.Klar stimmen wir uns mit vielen Sachen ab, auch unser Hotelkonzept haben wir gemeinsam entwickelt. Wir mögen diesen Südtiroler Spirit und diese Offenheit.

Constantin_Jedes Hotel der Gruppe ist ein ganz eigenes Produkt, jedes hat ein anderes Tiefenkonzept. Und das Angenehme am Arbeiten sind auch diese kurzen Dienstwege, das ist wirklich selten zu finden. Was uns auch extrem gut gefällt, ist die ‚Welcome-Home-Mentalität‘ von Falkensteiner. Sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Gäste wollen wir das Gefühl aufkommen lassen, sich wertgeschätzt zu fühlen, sich wiedererkannt und ganz persönlich behandelt zu fühlen, um eben wie zu Hause ankommen zu können.

Das wohl Wichtigste zum Schluss: Was ist die Kunst, ein guter Gastgeber und gleichzeitig ein guter Arbeitgeber zu sein?

Julia_Genau darum geht es und in beiden Fällen ist es das Gleiche: Man muss auf Augenhöhe aufeinander zugehen, man muss empathisch sein, das richtige Gespür zum richtigen Zeitpunkt haben. Man muss ehrlich, fair und verbindlich sein. Wir verstehen uns quasi als Servicestelle – wir versuchen, dem Mitarbeiter bestmögliche Rahmenbedingungen zu geben, um sich voll und ganz entfalten zu können, und den Gästen die Rahmenbedingungen für einen entspannten, erholsamen, inspirierenden Urlaub zu bieten.

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