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40 Mrd. Euro

OÖ: Export knackt 40-Milliarden-Euro-Grenze

Der Wirtschaftsmotor in Oberösterreich brummt: Erstmals übersteigt der Bruttoregionalprodukt 66 Milliarden Euro. Zwei von drei Euro entstehen durch den Export.

Zum dritten Mal in Folge kann sich Oberösterreichs Wirtschaftskraft über ein Wachstum deutlich über zwei Prozent freuen: Das Bruttoregionalprodukt legte 2018 laut vorläufigen Zahlen um 2,9 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro zu (2017: 63,4 Milliarden Euro). Der Export dürfte erstmals die Grenze von 40 Milliarden Euro überschritten haben (2017: 36,5 Milliarden Euro). "Zwei von drei Euro werden im Export erwirtschaftet", betont Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

Davon profitieren auch die Menschen, argumentiert Achleitner: Die Arbeitslosigkeit lag 2018 bei fünf Prozent, für 2019 sind 4,7 Prozent prognostiziert. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der unselbstständig Beschäftigten um fast 90.000 auf 680.000 Personen gestiegen. Ende Mai standen 29.023 Arbeitslosen 21.172 offene Stellen zur Verfügung. "Hier gibt es eine Schere, die wir durch Qualifizierung schließen müssen", sagt Achleitner.

Forschung als Wirtschaftsmotor

Als Gründe für die positive Entwicklung sieht Achleitner zum einen die Unterstützung von Betriebsansiedlungen durch die Standortagentur Business Upper Austria: In den vergangenen zehn Jahren sind 665 Projekte betreut worden. Allein in den vergangenen drei Jahren wurden dabei Investitionen von 1,5 Milliarden Euro getätigt und 5.164 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Ein zweiter wesentlicher Faktor sei der Bereich Bildung, Forschung und Innovation: Dazu gehören für Achleitner wachsende Mittel für die JKU und die FH Oberösterreich genauso wie der Ausbau der Dualen Ausbildung. "So bekommen wir die Fachkräfte, die die Wirtschaft dringend braucht ." Langfristig sehe er die Herausforderungen darin, die Zukunftsthemen Digitalisierung, Energie, Mobilität und demographischer Wandel aktiv zu gestalten, "damit unser Bundesland auch in Zukunft ein erfolgreicher Power-Standort bleibt".