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Amag: Neue Plattierstation

Amag eröffnet neue Anlage um vier Millionen Euro

Mit neuer Plattierstation treibt der Alukonzern seine Spezialisierung weiter voran und kann zukünftig auch große Teile für die Luftfahrtindustrie herstellen.

Der Alukonzern Amag mit Sitz in Ranshofen investierte vier Millionen Euro in eine neue Plattierstation . Damit können mehrschichtige Materialverbunde von über zwei Meter Breite und damit einem halben Meter mehr als mit der bestehenden Anlage hergestellt werden. Dazu Vorstand Helmut Wieser bei der Eröffnungsfeier: „Mit der neuen Anlage erweitern wir unsere technologische Kompetenz und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit. Mit speziellen mehrschichtigen Materialverbunden aus Aluminium erfüllen wir die künftigen Anforderungen unserer Kunden insbesondere aus der Wärmetauscher- und Luftfahrtindustrie.“

Wachstumspotential in Luftfahrtindustrie

Die Plattiertechnik kommt vor allem für Kühler und Wärmetauscher in Fahrzeugen, Gebäuden, Maschinen und Anlagen zum Einsatz. Durch die größere Breite können zukünftig unter anderem plattierte Produkte für die Luftfahrtindustrie hergestellt werden. Und in diesem Bereich sieht man großes Wachstumspotential: Nach aktuellen Einschätzungen werden in den nächsten 20 Jahren 40.000 neue Flugzeuge benötigt.

Plattierte Bänder bestehen aus einem Materialverbund mit verschiedenen Aluminiumlegierungen . Die Amag kann bis zu fünf unterschiedliche Schichten miteinander verbinden. Die Anlage wurde vom Innviertler Sondermaschinenbauer Fill als Generalunternehmen gebaut, die zwei vollautomatisierten Schweißroboter der Anlage kommen von der Firma Fronius mit Sitz in Pettenbach. Die Amag investierte von 2012 mit Beginn des Werksausbaus bis 2018 insgesamt 620 Millionen Euro in Oberösterreich – 375 Millionen Euro davon wurden im Innviertel ausgegeben.

"Mit der neuen Anlage erweitern wir unsere technologische Kompetenz und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit."

Helmut Wieser Vorstandsvorsitzender, Amag