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Fortschritte im OÖ Bildungswesen

Fortschritte im OÖ Bildungswesen

Wie hat sich das Bildungswesen im Schuljahr 2013/2014 weiterentwickelt? Welche Fortschritte gab es? Darüber informierte Bildungslandesrätin Doris Hummer am Mittwoch Pressevertreter.

Ein Schwerpunkt war und wird auch weiterhin die Standortbezogene Schulentwicklung sein. „Oberösterreichische Schulen sollen eigenverantwortlich Qualitätssicherung und Schulentwicklung am Schulstandort durchführen können“, sagt Hummer. Den Schulen stellt das Land Evaluationstools zur Verfügung, die für die Schulentwicklung eingesetzt werden können. In einem Punkt ist man hierzulande Vorreiter: Als erstes Bundesland in Österreich können Direktoren bei der Personalauswahl mitbestimmen. So soll sichergestellt werden, dass die am besten qualifizierten Pädagogen an den Schulen landen.

Nicht nur die besten Pädagogen, sondern auch eine passende Infrastruktur vor Ort sind wichtig. Für das Projekt „Schulraumentwicklung – Schule der Zukunft“ wird deswegen ein Katalog mit räumlich-baulichen Schlüsselqualitäten für oberösterreichischen Pflichtschulen entwickelt, so sollen den Schulerhaltern Impulse geliefert werden. Mit dem Schulorganisationsreformprojekt sollen nachhaltige Strukturen für die bestmögliche pädagogische Entwicklung der Schüler gewährleistet werden. Seit Projekt des Reformprojekts wurden an 103 Pflichtschulstandorten strukturelle Maßnahmen gesetzt.

Besonderer Augenmerk liegt auch auf der stärkenorientierten Pädagogik. „Wir müssen sicherstellen, dass die Kinder um ihre Stärken wissen“, sagt Hummer. Nicht selten werde sie von Schülern oder sogar Maturanten angesprochen, die nicht wissen, wo ihre Talente liegen und deswegen auch unsicher sind, was den weiteren Bildungsweg betrifft. Um den Schülern ihre Stärken zu vermitteln und auch einen Fokus darauf zu legen, setzt man beim Land auf verschiedene Projekte und Initiativen. Das Pilotprojekt Technisch-Naturwissenschaftlich Neue Mittelschule setzt etwa an drei Standorten neue Akzente. „Da wird ein einzigartiges Bildungsangebot entwickelt, das für alle Schüler offen ist, die ihre Stärken, Neigungen und Fähigkeiten im Bereich der Technik und Naturwissenschaften sehen“. Zudem wurden 9,6 Millionen Euro für die Assistenz für Schülerinnen und Schüler investiert. „Einzigartig ist die Hochbegabtenförderung in Oberösterreich“, sagt Hummer. 1765 besonders talentierte Menschen werden dabei nachhaltig gefördert.