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WB OÖ: "Es braucht faires und einfaches Steuersystem"

OÖ. Unternehmer blicken positiv in das neue Jahr

Die Stimmung unter den Unternehmern ist gut, hat eine Umfrage des Wirtschaftsbundes (WB) OÖ unter seinen Mitgliedern ergeben. Damit das aber auch so bleibt, muss man nun die richtigen Signale setzen, fordert Doris Hummer in ihrer Funktion als WB OÖ-Obfrau. Es brauche ein faires und einfaches Steuersystem.

86 Prozent der oberösterreichischen Unternehmer blicken positiv in das neue Jahr. Auf die Frage, wie sie die wirtschaftliche Lage für das eigene Unternehmen 2019 sehen, erwarten sich 81 Prozent eine gleichbleibend gute oder bessere Entwicklung. Für Doris Hummer, WKOÖ-Präsidentin und Landesobfrau des Wirtschaftsbundes, kommt dieses Ergebnis nicht von ungefähr: „Im letzten Jahr gab es viele richtige Entscheidungen.“ Als die drei größten Erfolge des vergangenen Jahres nannten die Unternehmer 2018 an erster Stelle die Arbeitszeitflexibilisierung, gefolgt vom Ausbau des Krankengeldes für Selbstständige und das Standortentwicklungsgesetz.

Modernisierung der Lohnverrechnung

Als die größten Herausforderungen sehen die befragten Unternehmer das Thema Deregulierung und Entbürokratisierung, gefolgt von der Senkung der Abgaben- und Steuerquote. Da sich das Wirtschaftswachstum im neuen Jahr verlangsamen wird, ist es laut Hummer nun umso wichtiger, die richtigen Signale mit einer Steuerreform mit der Formel „Entlastung + Entbürokratisierung + Innovation“ zu setzen. Es brauche eine spürbare Senkung der Körperschafts- und Einkommenssteuer, zudem sollen die Lohnverrechnung sowie das Einkommenssteuergesetz modernisiert und vereinfacht werden. „Wir brauchen ein faires und einfaches Steuersystem für eine spürbare Entlastung der Unternehmer.“

Der WB OÖ befragte im Dezember 2018 seine insgesamt knapp 18.000 Mitglieder. Direktor Wolfgang Greil freut sich über wachsende Mitgliederzahlen, bis 2020 will man 20.000 erreichen. Aktuell gibt es in Oberösterreich rund 70.000 aktive Unternehmen (ohne Personenbetreuer).