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Finanzspritze für drei oö. Start-ups

Finanzspritze für drei heimische Start-ups

Der oberösterreichische HightechFonds stieg bei den drei heimischen Start-ups "Pixelrunner", "Aero Enterprise" und "Flagtec" ein.

Pixelrunner druckt mit einem selbstentwickelten Druckroboter riesige Werbebotschaften in die Landschaft, Flagtec baut Hi-Tech Werbemasten mit Windsensor und Aero Enterprise bietet windstabile Drohnen samt Software zur Inspektion von Windkraft- und Industrieanlagen an. Gemeinsam ist den drei oberösterreichischen Start-ups laut dem OÖ HightechFonds neben genialen Ideen auch der technische Zugang zu ihrer jeweiligen Lösung. Genau diese Art von Firmen unterstütze und fördere man.

„Die Produkte sind technisch voll ausgereift und fertig für den Einsatz – sie müssen nur mehr gekauft werden. Das ist genau der Zeitpunkt, in dem wir ansetzen“, sagt Fondsmanager Horst Gaisbauer. Fondsmanager Christian Matzinger ergänzt: „Start-ups haben in dieser Zeit, in der klarerweise die Ausgaben für Vertrieb und Marketing sowie die Personalkosten steigen, oft noch keine hohen Umsätze – diese werden ja erst durch Verkäufe angekurbelt. In dieser schwierigen Phase sind wir ein verlässlicher finanzieller Partner – für oberösterreichische Unternehmen – und alle, die es werden wollen.”

Start-ups unter der Lupe

Pixelrunner macht aus der Landschaft einen Werbeträger – mit einem selbststeuernden Großflächen-Drucker und eigens entwickelten, umweltverträglichen Farben drucken die Hagenberger riesige Bilder auf Gras, Schnee oder Asphaltflächen. Was früher Unmengen von Schablonen und sehr viel Manpower erforderte, erledigt der selbstfahrende, elektrisch angetriebene Druckroboter heute quasi im Handumdrehen – und eröffnet so im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven.

Flagtecs intelligentes Außenwerbesystem – genannt "aiPole 1.0" – bleibt unabhängig von Windrichtung und Windstärke immer optimal ausgerichtet: Beispielsweise so, dass die Werbebotschaft von einer nahen Fahrbahn aus gut sichtbar ist. Bei starken Windböen und Windwarnungen holt die "aiPole" des Mühlviertler Start-ups das Banner automatisch ein und es gibt Lichtsysteme für die Nacht.

Aero Enterprise aus Linz hat mit einer eigenen Drohne und der dazu passenden Software-Lösung ein starkes Paket für die Inspektion von Industrie- und Windkraftanlagen entwickelt. Auch bei starkem Wind – was besonders bei Offshore-Windanlagen spannend ist – kann mit Hilfe des Flugroboters bzw. der von ihm übermittelten Daten der Zustand der Anlagen überprüft und verglichen werden. Das bringt neben Kostenvorteilen auch eine Erhöhung der Arbeitssicherheit mit sich, weil Industriekletterer nur mehr für eine allfällige Reparatur selbst hochklettern müssen.