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"Nachhaltig samma - Puntigamer!"

Bereits seit 1478 wird im Grazer Stadtteil Puntigam Bier gebraut. Jahr für Jahr werden am Standort insgesamt rund eine Million Hektoliter Bier produziert – Puntigamer ist damit eine von Österreichs meistverkauften Biermarken. Die Brauerei hat aber nicht nur eine starke Marke, sondern steht auch für nachhaltige Bierkultur. Und beweist das mit einer Reihe von Umweltleistungen.

Von der Optimierung der Abfalltrennung bis hin zur Reduktion von Kondensatverlust im gesamten Betrieb: Es sind Energieeinsparungen durch unterschiedlichste Maßnahmen, für die die Brauerei im Vorjahr erneut mit dem Ökoprofit-Preis ausgezeichnet wurde. „Integrierter Umweltschutz ist eine grundlegende Firmenphilosophie. Wir arbeiten stetig daran, unsere Abläufe in der Brauerei effizienter und somit umweltschonender zu gestalten“, sagt Gerald Zanker, Braumeister der Brauerei Puntigam. Gemeinsam mit der C&P Immobilien AG und der Kelag Wärme GmbH hat man im „Brauquartier Puntigam“ in der Triester Straße in Graz deshalb eine umweltfreundliche Wärmeversorgung umgesetzt: Die rund 800 Wohnungen sowie die Büros, Geschäftslokale und der Kindergarten werden mit Abwärme aus dem Gärprozess der Brauerei Puntigam versorgt. Ab Herbst 2017 werden die ersten Kunden mit „Brauwärme“ beliefert, im Endausbau wird die Kelag Wärme pro Jahr rund 3,8 Millionen Kilowattstunden aus der Brauerei an die Kunden liefern.

Ausgeklügelte technische Konzeption

Die drei Partner haben diese energieeffiziente Lösung gemeinsam entwickelt, um die Abwärme aus dem Brauprozess sinnvoll für Heizzwecke und Warmwasser der Wohnungen in der unmittelbaren Nachbarschaft zu nutzen und so eine CO2-Einsparung zu erzielen. Insgesamt werden rund 65.000 Quadratmeter Nutzfläche versorgt. Die Abwärme kommt aus der Vergärung der Bierwürze und somit aus einem biologischen Prozess: „Wir koppeln die Abwärme mit Wärmetauschern aus der Kühlanlage aus. Ein Teil der Abwärme hat 75 Grad Celsius, diese Wärme können wir direkt nutzen. Ein weiterer Teil hat ein niedrigeres Temperaturniveau – wir setzen deshalb unterstützend eine Wärmepumpe ein, um die Abwärme auf die notwendige Temperatur von 50 bis 70 Grad zu bringen, bevor wir sie zu unseren Kunden leiten“, erklärt Adolf Melcher, Geschäftsführer von Kelag Wärme, das in Österreich einzigartige Energieversorgungs-Konzept. Als Ausfallsreserve und für die Spitzenabdeckung dient Energie aus der bestehenden Dampfanlage der Brauerei. Die Kelag Wärme investiert rund 1,5 Millionen Euro in dieses innovative Wärmeprojekt.

Wie es zu dieser partnerschaftlichen Dreier-Konstellation zwischen Brau Union Österreich, Kelag Wärme und C&P Immobilien gekommen ist? Durch das gemeinsame Know-how: Als österreichweit tätiges Energiedienstleistungsunternehmen hat Kelag Wärme Erfahrung mit urbanen Wärmeversorgungen und arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit der Brau Union Österreich zusammen. So hat das Brauereiunternehmen dem Wärmedienstleister etwa den Betrieb und das Management der Wärmemeerzeugungseinrichtungen an den Standorten Leoben-Göss und Puntigam in Graz übertragen. „Aus dieser Zusammenarbeit ist dann auch die Idee entstanden, die Gärwärme am Standort Puntigam für das neu entstehende Brauquartier zu nutzen. Auf diese Weise können wir unsere Umweltbilanz weiter verbessern“, sagt Gerald Zanker.

Nutzen statt besitzen

Eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung der Brauwärme schafft C&P Immobilien, es dämmt die Gebäude im Brauquartier und installiert auf der Nutzfläche Niedertemperaturheizungssysteme in Form von Fußbodenheizungen. „So ist es möglich, die Abwärme aus dem Gärprozess optimal zu nutzen“, erklärt Markus Ritter, Vorstandsvorsitzender von C&P Immobilien. Das Brauquartier Puntigam gilt als das bisher größte Bauvorhaben des Unternehmens, das nicht nur als neuer Stadtteil in Graz konzipiert, sondern auch ein Projekt internationalen Maßstabs ist. Der Gedanke der Vernetzung und Nachhaltigkeit wird dabei besonders in den Vordergrund gestellt. „Das Projekt ist einzigartig und hat ein noch nie dagewesenes Konzept, welches das Leben in der Gemeinschaft fördern soll“, so Ritter. Rund 800 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen auf insgesamt 65.000 Quadratmetern bieten Platz für bis zu 2.000 Menschen, die im neu entstehenden Brauquartier leben und arbeiten werden. Optimal geplante Wohnungen und große Außenflächen, Gemeinschaftsräume, „Flying Garden“, Waschsalon sowie E-Cars und E-Bikes garantieren modernes Wohnen mit dem Hintergrund „Nutzen statt besitzen“.

„Die European Business Awards sind ja bekannt dafür, Europas dynamischste Unternehmen zu prämieren – darauf sind wir sehr stolz.“

Markus LieblGeneraldirektor Brau Union Österreich

„Brewing a Better World“

Die Brau Union Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen und diese nach sozialen und ökologischen Herausforderungen zu gestalten. Mit einer Reihe von Initiativen möchte man den ökologischen Fußabdruck verringern, was besonders in Österreich mit großem Erfolg gelingt. Ein Beispiel dafür ist die Grüne Brauerei Göss – mit Strom aus Wasserkraft, Biomasse-Fernwärme, Solarthermie und erneuerbarer Energie aus der Ende 2015 eröffneten Biertrebervergärungsanlage verwendet man für die Energieversorgung ausschließlich erneuerbare Energieträger und reduziert die fossilen CO2-Emissionen damit im gesamten Brauereiprozess weitgehend auf Null. Der schonende Umgang mit Ressourcen ist ein gelebtes Prinzip der Brau Union Österreich und wurde bereits mehrfach belohnt – etwa mit Preisen wie dem Energy Globe Austria oder dem EU Sustainable Energy Award mit dem Publikumspreis EU Citizens Choice Award.

Eine prestigeträchtige Auszeichnung ist auch der European Business Award, der Unternehmen für außergewöhnlichen Erfolg, Wachstum und Innovationsführerschaft ehrt. Dabei wurde die Brau Union Österreich dieses Jahr nicht nur als „National Champion“ in der Kategorie „Unternehmen des Jahres mit mehr als 150 Millionen Umsatz“ prämiert, sondern erhielt noch einen weiteren Preis: In einer zweiten Runde des Wettbewerbs wählte eine unabhängige Jury europaweit aus insgesamt 33.000 Einreichungen jene 110 Unternehmen aus, die in besonderer Weise für die Kernwerte Innovation, Ethik und Erfolg stehen – auch nachhaltiges Handeln, exzellente Stakeholder-Beziehungen sowie Marktführerschaft in einer Branche und dem jeweiligen Land wurden berücksichtigt. Die Sieger wurden Anfang Mai bei einer Gala in Dubrovnik gekürt, dabei konnte sich die Brau Union Österreich einen Platz unter den besten Zehn sichern. „Die European Business Awards sind ja bekannt dafür, Europas dynamischste Unternehmen zu prämieren – darauf sind wir sehr stolz“, sagt Markus Liebl, Generaldirektor der Brau Union Österreich.

Innovationskraft

Diese Dynamik erzeugt das Unternehmen mit vierzehn führenden Biermarken und über 100 Biersorten. 2.300 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und fünf Millionen Bierliebhaber mit dem Hopfengetränk versorgt werden. Jährlich werden über fünf Millionen Hektoliter abgesetzt. Damit dieser positive Kurs gehalten werden kann, braucht es laufend neue Innovationen. „Wir möchten zu jedem Anlass das passende Bier bieten“, sagt Gabriela Maria Straka, Leiterin für PR und Kommunikation sowie Corporate Social Responsibility in der Brau Union Österreich. Deshalb beweisen auch traditionsreiche Brauereien immer wieder, dass sie am Puls der Zeit sind. So wie die Brauerei Zipf, die unter der Leitung von Braumeister Harald Raidl Spezialitäten abseits des Mainstreams herstellt. Im vergangenen Herbst präsentierte man unter dem Namen „Meisterwerke der Brauerei Zipf“ ein Spezialitäten-Konzept und setzte damit den Startschuss für eine ganze Serie. Jährlich werden im Herbst zur Hopfenernte limitierte Besonderheiten vorgestellt, pro Bierstil wird mit einem ausgewählten Aromahopfen gearbeitet und damit besonderen geschmacklichen Finessen aufgewartet. Eine der Innovationen – das Zipfer Meisterwerke Pale Ale – wurde auch von Bierexperte Conrad Seidl prämiert, der für seinen Bierguide jährlich ein Bild der Bierlandschaft Österreichs zeichnet und dafür Brauereien für ihre interessantesten Produkte ehrt.

Österreich gilt als herausragendes Kulturland, auch was den Biergenuss betrifft. Laut dem Bierkulturbericht, der jedes Jahr von der Brau Union Österreich veröffentlich wird, legt die Mehrheit der heimischen Biertrinker sehr großen Wert auf ein perfekt gezapftes Bier. Auch die Beratungsqualität ist wichtig, die Bierauswahl wird bewusster getroffen – deutliche Indizien dafür, dass zentrale Aspekte der Bierkultur in Österreich immer populärer werden.

„Wir möchten zu jedem Anlass das passende Bier bieten."

Gabriela Maria StrakaLeiterin PR/Kommunikation & CSR, Brau Union Österreich

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