×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Nie zurücklehnen

So bequem wie auf dem gelben Stuhl, auf dem Michael Strugl bei unserem Interview- und Fototermin Platz nimmt, war es wohl nicht in seinem ersten Jahr als Wirtschafts-Landesrat. Vom ersten Tag an war er mit Herausforderungen konfrontiert wie der Insolvenz eines großen Baukonzerns oder dem Hochwasser, das auch die Wirtschaft stark getroffen hat. Zeit zum Aufwärmen gab es keine.

„Ich glaube, insgesamt haben wir es geschafft, dass Oberösterreich trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes das Jahr 2013 ganz gut bestanden hat“, resümiert Michael Strugl seine erste Amtszeit als Wirtschaftslandesrat. Zum Einen habe Oberösterreich wieder den ersten Platz der niedrigsten Arbeitslosigkeit gemeinsam mit Salzburg erreicht, zum Anderen sei es ihm gelungen, wesentliche Veränderungsprojekte in Angriff zu nehmen. Viel Energie wendet er auch dafür auf, Oberösterreich weiterhin als höchst attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren. „Unser Ziel ist es, wieder zu den besten Standorten in Europa zu gehören.“ Einige Rankings ergaben, dass das Bundesland hier etwas Boden verloren hat. „Das wollen wir wieder aufholen.“ Und zwar mit dem Wirtschafts- und Forschungsprogramm „Innovatives Oberösterreich 2020“, das seit Jänner 2014 die strategische Grundlage für die Wirtschaftspolitik in den nächsten sechs Jahren ist.

Zielstrebig

Genau das macht den Nachfolger von Viktor Sigl, der seine politische Laufbahn 1997 im Bundesrat startete, aus. „Dinge rasch analysieren, eine Strategie entwickeln und dann schnellstmöglich mit der Umsetzung und Abwicklung beginnen, so würde ich meinen Arbeitsstil beschreiben“, sagt Strugl. Diese Zielstrebigkeit braucht der Standort Oberösterreich wohl auch, um im globalen Standortwettbe- werbmithaltenzukönnen.Dabeigehe es ihm in erster Linie, auf die Stärken von Oberösterreich zu setzen: „Wir sind nicht groß, wir haben auch keine großen Bodenschätze wie Öl – wir haben einen anderen Rohstoff und der heißt Hirnschmalz“, so der Landesrat. Entscheidend für die Konkurrenzfähig- keit seien also das Wissen, die Tüchtigkeit der Mitarbeiter, die Stärke der Unternehmen und auch die Fähigkeit, Innovationen hervorzubringen. „Wir sind ja kein Billigstandort, wir haben ein gutes Lohnniveau, hohe Steuern und Auflagen wie Umweltauflagen. Das heißt, wir müssen auf andere Art und Weise extrem produktiv sein.“ Und das gehe hauptsächlich über Innovation. „Der Standortwettbewerb ist für uns innovationsgetrieben! Alles, was das Innovationssystem stärkt und alles was die Fähigkeit der Menschen stärkt durch Wissen, Know-how und Qualifi- kation, Innovationen hervorzubringen, wird Oberösterreich in diesem globa- len Standortwettbewerb helfen.“

Fordernd

Gewisse Rahmenbedingungen dafür gibt aber auch die Bundesregierung vor. „Ich habe im letzten Jahr ungefähr 150 Betriebe besucht, Dinge wie Deregulierung, Bürokratie und Normenflut sind die zentralen Themen für die Unternehmen – egal ob es ein großer international aufgestellter Industriekonzern ist oder ein kleines Handels- unternehmen“, weiß Strugl. Das Regierungsprogramm zeige zwar erste zarte Akzente in Richtung Entlastung, andererseits gebe es aber auch Dinge, die extrem kontraproduktiv seien wie etwa die Streichung der „GmbH Light“. „Wir brauchen gerade in einem Land wie Oberösterreich verstärkte Anstrengungen im Gründungsbereich. Das ist die Erneuerungskraft inner- halb der Wirtschaft und die müssen wir unterstützen durch flankierende Maßnahmen.“

Zeit zum Zurücklehnen wird Michael Strugl also auch 2014 nicht finden. Aber zurücklehnen solle man sich ohnehin nie, sagt er. Da kann es nur hilfreich sein, dass der 50-Jährige Energie wie ein 30-Jähriger hat. Durch ein spezielles Diagnosesystem stellte ein Sportmediziner bei Michael Strugl ein biologisches Alter von 39 Jahren fest. Er lacht. „Ob das nun stimmt oder nicht, ich fühle mich jedenfalls gesund und auch entsprechend fit. Dazu gehört halt, dass ich zwei bis drei Mal die Woche Sport betreibe – vor allem laufen, im Winter auch langlaufen.“ Das Thema Sport zählt auch zu seinen Aufgaben als Landesrat. Grundsätzlich sei er mit dem Sportjahr zufrieden, mehr sei aber immer möglich und deshalb habe er auch das Budget erhöht. „Ich glaube ganz einfach, dass der Sport wesentlich mehr ist als eine Freizeitbeschäftigung – er hat eine wichtige gesellschaftliche Funktion“, so Strugl. Manchmal sei er ihm gesellschaftspolitisch ein bisschen unterbelichtet vorgekommen. „Und das will ich ändern!“

Ausdauernd

Zum Sport zählt bekanntlich auch der Fußball. Auch dafür hegt Oberösterreichs Landesrat eine besondere Leidenschaft. Auf die Frage hin, ob er zu den Freunden des LASK gehöre, schmunzelt er. „Ich zähle natürlich zu den Freunden des LASK seit vielen Jahren. Aber wenn Sie die Gruppe „Freunde des LASK“ meinen, die Geld investiert, dann gehöre ich nicht dazu.“ Er habe aber großen Respekt vor allen, die privates Geld in die Hand nehmen, um dem Verein zu helfen. Er selbst hatte eine andere Rolle dabei. "Ich habe mich im Hintergrund bemüht, solche Menschen zu finden, die dazu bereit sind.“

Michael Strugl ist aber nicht nur ein Fan des Linzer Fußballvereins, er ist auch ein Fan der EU. „Ich behaupte, Österreich ist einer der Hauptprofiteure der EU, insbesondere auch von der EU-Erweiterung. Würde man sich das wegdenken, wären wir volkswirtschaftlich auf einem niedrigeren Ni- veau.“

"Der Standortwettbewerb ist für uns innovationsgetrieben!"

Michael StruglWirtschafts-Landesrat

Profitieren würde vor allem Oberösterreich Hinsicht, weil es ein Exportland erster Ordnung ist. „Wir sind ein kleines Land mit einer leistungsfähigen Volkswirt- schaft. Wir können viel mehr an Waren produzieren und Dienstleistungen anbieten als wir selbst im Land konsumieren. Das heißt, wir brauchen neue Märkte im Ausland. Dabei hilft uns die EU!“ Dennoch gäbe es einiges, das sich in der EU noch verbessern sollte. „Vor allem im Bereich der Industriepolitik brauchen wir dringend Fortschritte, sonst ist Europa als Industriestandort massiv gefährdet. Ich komme gerade von Herrn Eder von der Voestalpine. Er ist verantwortlich für eines jener Un- ternehmen, die das sofort merken. Und wenn wir hier nicht aufpassen, werden wir unsere führende Rolle als Produktionsstandort verlieren“, so Strugl.

Fürsorglich

Um sich für Oberösterreich einzusetzen, war der Wirtschaftslandesrat im vergangenen Jahr bereits einige Male in Brüssel, weil es immer wieder um Fragen gehe, die Oberösterreich unmittelbar betreffen. Kein Wunder also, dass er im ersten Jahr in der Landesregierung keine sechs Tage Urlaub im Sommer hatte. Zeit für seine Familie versucht er sich dennoch immer wieder zu nehmen. „Die Zeit am Morgen gehört meinem Sohn, weil ich abends ja selten zuhause bin. Ich stehe um halb sechs auf, wenn ich fertig bin wecke ich ihn, frühstücke mit ihm gemeinsam und bringe ihn dann in die Schule“, erzählt der Politiker. Das Frühstück bereitet er übrigens selbst zu und ja, manchmal sei es gar nicht so einfach, den Kleinen aus dem Bett zu bekommen. Da braucht es dann schon erzieherisches Geschick. Aber das Wichtigste in der Erziehung sei die Zuwendung. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat seinen Regierungssessel so selten gegen einen Liegestuhl tauscht. Weil auch ihm diese Zuwendung mindestens genau so viel gibt wie ein paar Stunden Auszeit._

gedanken.

Beim Laufen denke ich an_

alles Mögliche, privat wie beruflich. Laufen ist für mich nicht nur ein körperliches Programm, sondern auch ein mentales. Das ist die Zeit, wo ich mit meinen Gedanken allein bin, darum laufe ich auch immer alleine.

Verteidiger oder Stürmer?_

Als Politiker muss man beide Qualitäten besitzen, denke ich. Ein universeller Spieler kann auf mehreren Positionen spielen und das muss auch ein Politiker können. Als ich noch Fußball gespielt habe, war ich übrigens Tormann.

Wenn ich nicht in Oberösterreich leben würde, dann_

vielleicht in Kanada. Während meines Studiums verbrachte ich eine Zeit lang dort und es hat mir sehr gut gefallen. Aber ansonsten ist meines Erachtens Oberösterreich das schönste Bundesland und Österreich an sich das Land mit der höchsten Lebensqualität.

Wütend macht mich_

Schlamperei.

Mein größtes Talent_

st eine ungewöhnliche Begabung, die in meinem Beruf zwar keine große Rolle spielt, von der ich aber als Student gut leben konnte: Ich kann ganz gut Karikaturen zeichnen.

#Ähnliche Artikel

Das Erfolgsrezept für Recruiting

Während Iris Schmidt als AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Unternehmen aufklären will, warum Pre- und Onboardingprozesse sowie Zwischenmenschliches bei der Suche nach Fachkräften entscheidend sein können, ist Elina Koran das beste Beispiel dafür. Sie ist Industriekauffrau-Lehrling bei TRUMPF Maschinen Austria und hat sich wegen des wertschätzenden Umgangs für ihren jetzigen Arbeitgeber und gegen sechs andere Zusagen entschieden. Ein Gespräch über die Arbeitgebermarke – bei Thunfischsteak mit Erbsenpüree und Wokgemüse.

„Transformation hat keinen Anfang und kein Ende“

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was macht unsere Einzigartigkeit aus? Beim Spezialprofilehersteller Welser Profile aus Niederösterreich hat man sich vor einigen Jahren auf eine Reise begeben. Auf eine Transformationsreise, die ganz stark auf dem aufbaut, was vergangene Generationen bereits geleistet haben, und darüber reflektiert, wie ein attraktives Zukunftsbild für die kommenden Generationen aussehen kann.

Worüber ich gerade nachdenke …

Carolin Anne Schiebel ist Speakerin, Coach, Netzwerkerin und Fotografin. Aktuell drehen sich die meisten ihrer Gedanken um die Organisation des Female Empowerment Festivals, das am 10. November in der Linzer Tabakfabrik stattfinden wird.

Melanie meint ... manchmal wäre ich gerne ein Drogenboss!

Denn dann hätte ich ein exaktes Verständnis davon, wie ich erfolgreich führe, dabei agil und flexibel bleibe und meine Netzwerke ständig innoviere und vorantreibe. Klingt komisch? Ist natürlich auch nur mit einem Augenzwinkern zu betrachten, aber mal ganz ehrlich – es gibt vieles, was wir von ungewöhnlichen Vorbildern für unseren Export und die Logistik lernen können. Neugierig geworden?

Susanna sagt ... Bewegung

Ich schreibe gerade im Stehen. Das liegt an meiner Uhr. Die piepst und vibriert, wenn ich zu lange in Sitzposition verweile. Eigentlich sollte ich im Gehen schreiben, denn von den 10.000 Schritten bin ich wortwörtlich meilenweit entfernt. Super, dass uns die Digitalisierung nun so wunderbare Innovationen gebracht hat, damit wir uns gesünder verhalten. Oder? Physiotherapeut Gernot Schweizer sieht das nicht ganz so super. „Wir werden immer digital dementer und digital gefühlloser“, warnt er. Und meint damit, dass wir verlernt haben, auf unseren Körper zu hören. Dabei wüsste der sehr genau, was wir brauchen. Ja, das wüssten wir generell. Wir wüssten auch, dass unser Gesundheits- und Pflegesystem dringend Veränderungen brauchen. An Konzepten würde es auch gar nicht mangeln. Aber solange es uns selbst nicht betrifft, bleiben wir mal lieber sitzen. Okay. Fangen wir bei uns selbst an. Ich geh dann mal ein paar Schritte - bis zur Kaffeemaschine (Die Uhr schweigt. Und meinen Körper bringe ich selbst zum Schweigen - denn der sagt mir eigentlich, dass ich schon genug Tassen für heute hatte.)

Melanie meint .. es soll "menscheln"

New Work – ein Buzzword, das mittlerweile fast schon abgedroschen wirkt. Meint es nur Homeoffice und neuartige Bürokonzepte, verfehlt es auch seine eigentliche Intention: Die Arbeitswelten für alle so gestalten, dass wir uns entfalten können, gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten haben und den Puls der Zukunft fühlen. Ich persönlich wünsche mir, dass es dabei „menschelt“ und wir unsere individuellen Bedürfnisse an unsere Jobs mit all dem in Einklang bringen können, was uns als Gesellschaft voranbringt. Inspirationen gefällig? Einfach weiterblättern und staunen!

David denkt ... bunt statt schwarz-weiß, bitte!

Klimaschutz. Im Moment scheidet kaum ein Thema so sehr die Geister wie die Diskussion um eine nachhaltige Lebensweise und auch darüber, was sie wirklich bedeutet. Im Großen, auf der internationalen politischen Bühne. Wie auch im Kleinen, wenn verschiedene Meinungen im Alltag aufeinander krachen. Etwa wenn Menschen, die im Auto auf dem Weg zur Arbeit sind, schnell rotsehen, wenn „Klimakleber:innen“ mit ihrem grünen Ansinnen die Straße blockieren. Zu ernsthaften Kollisionen kam es zum Glück (noch) nicht – liegt wohl an den orangen Warnwesten –, dennoch sind sie nur eine Frage der Zeit. Doch eine lebenswerte Welt für morgen entsteht nur dann, wenn entlang verhärteter Konfliktlinien die Positionen verhandelbar bleiben – und zwar auf beiden Seiten. Wie viele bunte Akzente wir in diesem schwarz-weißen Denken setzen wollen und können, muss jede:r für sich entscheiden. Statt uns selbst grün und blau zu ärgern, haben wir uns dazu entschieden, genau dafür in diesem Kapitel einige Farbtupfen in Form von Vorbildern, Meinungen und neuen Trends für euch einzufangen. Viel Spaß beim Lesen!

Valentin vertieft: Karrierefaktor Grillabend

Achtung, dieses Gedankenspiel dürfte wohl vielen nicht gefallen: Schon bald könnte es sein, dass viele hochqualifizierte Akademiker:innen umschulen müssen – um in Fabrikhallen oder handwerklichen Betrieben zu schuften. Denn während Juraexamen und medizinische Zulassungsprüfungen für ChatGPT schon jetzt kaum noch ein Problem sind und die KI auch beim Erschaffen von kreativen Texten und Kunstwerken den Menschen längst Konkurrenz macht, werden komplexe physische Arbeiten auf absehbare Zeit unersetzbar bleiben. Die Entwicklung entsprechender Roboter kommt der ständig steigenden Leistungsfähigkeit der KI nicht hinterher. Möglicherweise werden geschickte Handwerker also bald die besten Karriere– und Aufstiegsmöglichkeiten haben. Wer weiß? Sicher ist hingegen, dass menschliche Interaktion und direkter Kundenkontakt in Zukunft noch wichtiger werden. Dort kann die KI nicht mit uns mithalten. Soziale Kompetenzen und menschliches Gespür gewinnen also an Bedeutung und entwickeln sich zu den wichtigsten Skills. Und die lassen sich bekanntlich am besten schulen, indem man Zeit mit seinen Mitmenschen verbringt, zuhört, plaudert, streitet, diskutiert, flirtet. Ein Faktor, den es zu bedenken gilt, wenn du das nächste Mal vor der Entscheidung stehst, einen lauen Sommerabend lieber weiterbildend vor dem Bildschirm oder mit Freund:innen bei einem gemütlichen Grillabend im Garten zu verbringen. Für die Karriere könnte langfristig zweiteres förderlicher sein.

BETTINA, wie erfinden wir das Rad neu?

Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht. Hin zum Arbeitnehmermarkt. Vor allem in der Technik- und IT-Branche können sich die Talente heute aussuchen, wo und auch wie sie arbeiten möchten. Mit alten Methoden gewinnt man diese Menschen daher nicht mehr. Bettina Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von KERN engineering careers, weiß, wie sich das Rad trotz Fachkräftemangels weiterdreht und vor allem, wie es sich in Richtung Zukunft dreht. So viel vorweg: „Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, müssen wir ordentlich in die Pedale treten!“

NICOLE, wie erreichen wir unsere Ziele?

Es sind die letzten 200 Meter beim Ironman. Dann spürt Nicole Hinum das, wofür sie so brennt: „Da läuft alles wie in Zeitlupe ab. Der Gedanke: Ich hab das jetzt wirklich geschafft! Da ist es nun, das große Ziel. Und der Beweis, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.“ Ihr Antrieb? Ihre Leidenschaft. Mit genau dieser begleitet sie auch Unternehmen dabei, ihre Ziele mit einem klaren, starken Markenkern zu erreichen.

GERNOT, was bewegt uns (vorwärts)?

Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“

MICHI, was lernen wir vom Spitzensport?

Einen Plan B hatte sie nie. Brauchte sie auch nicht. Die Karriere von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser ging stetig bergauf. 2018 beendete sie ihre Rennkarriere. Gewinnen kann sie seither aber immer noch, und zwar nicht nur bei Dancing Stars. Als Speakerin beim ersten Zauchensee-Summit gewinnt sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen, wenn sie davon erzählt, worauf es ankommt, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Auf den Punkt gebracht

Wie kann die Lehre gefördert werden? Für welche Personen ist es sinnvoll, eine Lehre zu machen? Und was möchte Monika Sandberger in ihrer neuen Führungsposition verändern? Wir haben die neue Geschäftsführerin der Initiative „zukunft.lehre.österreich.“ zum Karrieregedankensprung gebeten.

Schon mal was von „Perheystävällisyys“ gehört?

Ein Tipp: Es handelt sich dabei um etwas, das in Finnland besonders gelebt wird. Richtig, es ist die Familienfreundlichkeit! Was machen die Finn:innen denn besser, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht? Und was müsste sich in Österreich am Status quo verändern? Wir haben bei Eva-Maria Schmidt, Soziologin und Ethnologin am Österreichischen Institut für Familienforschung, nachgefragt.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden

Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.

Niemals „business as usual“

In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

„Ich habe schätzen gelernt, was Eltern alles leisten“

83 Prozent aller Kinder in Österreich werden in der Karenz nur von Frauen betreut. Was wäre ein möglicher Hebel, dies zu ändern? Ganz eindeutig: Es braucht Vorbilder. Und zwar Väter, die in Karenz gehen und selbst miterleben, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie wertvoll die Zeit mit den eigenen Kindern ist. Einer davon teilt seine Erfahrungen mit uns.

J&B und ihre Geschichte bei W&H

Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.