×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Jagd auf die besten Köpfe

Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr? Hunderte Bewerber für einen einzigen Job? Hochgezogene Augenbrauen bei einer Frau, die fachkundig über eine höchst komplexe technische Erfindung referiert? Alles Schnee von gestern. Oder gar vorgestern. Wir schreiben das Jahr 2020. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft des Arbeitsplatzes in Oberösterreich.

2020 ist es zu spät. Zu spät, um sich mit dem Problem Fachkräftemangel auseinanderzusetzen. Das müsse bereits jetzt geschehen, ist Birgit Gerstorfer, Landesgeschäftsführerin des AMS Oberösterreich, überzeugt. Deshalb hat das Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich gemeinsam mit dem AMS bereits begonnen, sich durch das strategische Programm „Arbeitsplatz Oberösterreich 2020“ mit den Herausforderungen der Zukunft auseinanderzusetzen. Das zentrale Thema wird – so wie jetzt ja schon deutlich spürbar – der Mangel an Fachkräften sein. „Jeder zwölfte Arbeitsplatz wird nicht besetzt werden können, denn ein steigendes BIP-Wachstum bedeutet zwangsläufig auch ein Beschäftigungswachstum. Und das, obwohl die Erwerbsbevölkerung sinkt“, sagt Gerstorfer und spricht damit die Kernfrage an: Wo kann die Wirtschaft die Fachkräfte der Zukunft lukrieren?

Dazu gibt es fünf verschiedene Zielgruppen:

Die Jungen_ Jedem Jugendlichen müsse eine gute Ausbildungsmöglichkeit garantiert werden – dabei denke man auch eine Ausbildungsverpflichtung an.

Frauen_ Derzeit sind etwa 70 Prozent der Frauen erwerbstätig (im Gegensatz zu 80 Prozent der Männer). Schon ein Prozent Steigerung der Erwerbsquote der Frauen ergebe ein zusätzliches Potential von 4.700 Frauen. Das würde natürlich eine große Bedeutung für den Arbeitsmarkt haben. Um das aber zu schaffen, braucht es bessere Rahmenbedingungen für Frauen, vor allem für Mütter.

Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen_ Es sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden, um zum Beispiel Menschen mit Beeinträchtigung oder Frühpensionisten in den Erwerbsprozess zu integrieren.

Ältere Menschen_ Das Ziel ist, Menschen so lange wie möglich erwerbsfähig zu halten. Rahmenbedingungen wie die Vorsorge am Arbeitsplatz und Gesundheitsförderungsprogramme sollen dazu beitragen.

Migranten_ Wenn Menschen ihr Heimatland verlassen, dann braucht es mehr als einen guten Arbeitsplatz. Zum Beispiel die Integration in die Gesellschaft. Da gäbe es immer noch Widerstände in der Bevölkerung, die noch aufgearbeitet werden müssten.

Aufgabe der Politik ist es nun, herauszufinden, in welcher Region es wie viele und vor allem welche Fachkräfte braucht. Das AMS reagiere darauf mit adäquaten Bildungsangeboten, so Gerstorfer. Gleichzeitig wird auch gerade das Institut für Arbeitspolitik und Arbeitsforschung an der Uni Linz eingerichtet, das sich genau diesen Themen aus wissenschaftlicher Betrachtung widmet, um die Politik zu unterstützen.

Branchen, die besonders vom Fachkräftemangel betroffen sein werden, sind die Metallindustrie, die Elektrobranche, Kunststoffindustrie, Gesundheits- und Pflegeberufe sowie die Kindergartenpädagogik. „Oberösterreich lebt vom Innovationsgeist, von Forschung und Entwicklung – um das alles voranzutreiben, braucht es aber entsprechende Köpfe. Und wir wissen, dass gerade die technischen Studien nicht überrannt sind“, so Gerstorfer. Jugendliche nun aber zu einem Technikstudium zu drängen, davon rät sie dennoch ab. „Erstens muss man sich für den Beruf wirklich interessieren und einen Sinn darin sehen, um auch gut bestehen zu können. Zweitens muss man natürlich auch für diesen Beruf geeignet sein. Ich rate daher allen, sich gut über verschiedene Ausbildungswege für seinen Wunschberuf zu informieren – oft gibt es sowohl eine Lehrlingsausbildung, weiterbildende Schulen oder ein Studium.“ Und sollte das Interesse für ein Technikstudium tatsächlich groß sein, dann sei das für die Zukunft natürlich sehr vielversprechend. Zumal es auch viele neue Berufsfelder in dem Bereich gibt.

Neu werden 2020 aber nicht nur manche Berufsfelder sein, sondern auch die Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

Die Anzahl der älteren Mitarbeiter wird in den Betrieben höher sein. Für Unternehmen wird es daher wichtig werden, sich mit Generationenmanagement zu beschäftigen und damit auf die Anforderungen der Mitarbeiter im Unternehmen zu reagieren. So können sowohl die Stärken der jungen als auch der älteren Generationen genützt werden.

Als gut qualifizierter Arbeitnehmer hat man wahrscheinlich das Glück, mehrere Jobangebote zu bekommen.

Für Arbeitgeber besteht also die Aufgabe darin, einen möglichst attraktiven Arbeitsplatz zu schaffen, um im Wettbewerb um gute Köpfe mithalten zu können. Viele Firmen beschäftigen sich jetzt schon mit Employer Branding – was bedeutet, dass sie sich um eine gute Marke als Arbeitgeber bemühen. Das ist etwas, das man sich nicht erkaufen kann. Natürlich kann Werbung diesen Ruf unterstützen, aber letztendlich geht es um die Mundpropaganda. „Gutes Employer Branding ist nicht nur gutes Marketing, sondern vor allem ein tolles Betriebsklima, eine ordentliche Unternehmenskultur, soziale Aspekte und eine gute Arbeitsplatzausstattung – eben das Gesamtpaket“, weiß die AMS Geschäftsführerin.

Die Arbeitszeiten werden 2020 wesentlich flexibler sein als heute.

Die Arbeitsplatzmobilität wird sich stark verändern. In vielen Berufen wird die Arbeit nicht mehr nur am Arbeitsplatz im Betrieb gemacht werden können, sondern auch mobil oder im home office. Der Grund dafür: die zunehmende Technisierung.

Diese trägt auch dazu bei, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zunehmend verschwimmen werden. Momentan ist das arbeitsrechtlich noch nicht ausgefeilt – in zehn Jahren sollte es aber gelungen sein, klare Strukturen und Regelungen im Arbeitsrecht dafür zu entwickeln.

Die Bezahlung wird vielmehr nach Leistung und nicht nach Arbeitszeit erfolgen.

Bereits jetzt ist bemerkbar, dass es vor allem für junge Mitarbeiter wertvoll ist, eine Balance zwischen Arbeit, Familie und Freizeit zu schaffen. Es wird einen Wertewandel geben: Der beste Mitarbeiter ist nicht mehr jener, der 60 Wochenstunden arbeitet, sondern jener, der sowohl Familie als auch Arbeit und Freizeit geschickt unter einen Hut bringt.

Die Fluktuation der Mitarbeiter wird steigen. Vor allem natürlich deshalb, weil es für verschiedene Qualifikationsbereiche mehr Job-angebote gibt. Auch die „Abfertigung neu“ trägt ihren Teil dazu bei, Mitarbeitern den Wechsel in ein anderes Unternehmen schmackhaft zu machen._


Wie rüsten sich Oberösterreichs Unternehmen für den Fachkräftemangel?

Voest Alpine AG.

Gerhard Pommer

Leitung Personalmanagement voestalpine Stahl GmbH

Der oberösterreichische Stahlkonzern setzt auf eine eigene Facharbeiter-Ausbildung. „Wir planen unseren Bedarf an Facharbeitern drei bis vier Jahre voraus“, erklärt Personalmanagement-Leiter Gerhard Pommer. Über die eigene Ausbildungsschiene schafft die Voest Alpine nicht nur eine betriebs-spezifische Ausbildung, sondern auch eine frühzeitige Mitarbeiterbindung. „Um uns im Wettbewerb um die Fachkräfte abzuheben, platzieren wir uns bewusst als attraktiver Arbeitgeber mit Initiativen wie Traineeprogrammen, Experten-Karrieremodellen, flexiblen Zeitmodellen und Familienservices wie Betriebskindergärten“, sagt Pressesprecher Peter Felsbach. Den Nachwuchs an technischen Fachkräften sichert der Konzern durch Kooperationen mit Schulen, um die Bewusstseinsbildung sowie die Aus- und Weiterbildungswünsche für Naturwissenschaften und technische Berufe zu fördern.

Damit Mitarbeiter möglichst lange erwerbsfähig im Unternehmen bleiben, werden inviduell Arbeitsplätze und persönliche Anforderungen im Hinblick auf das Älter-werden“ im Job analysiert. „Generell setzen wir auf laufende bedarfsbezogene Qualifizierungs- und präventive Gesundheitsmaßnahmen. Ein Programm zur frühzeitigen Erkennung und Behandlung von psychischen Belastungen rundet dieses Unterstützungsangebot ab“, so Pommer.

Greiner Holding AG.

Claudia Major

Strategisches HR-Management Greiner Holding AG

Neben hohem sozialen Engagement gegenüber den Mitarbeitern (zum Beispiel eine eigene Krabbelstube und Gesundheitsförderungen) zählt eine umfangreiche Lehrlingsausbildung zu den Maßnahmen der Greiner Gruppe, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Dabei steht nicht nur die Ausbildung zu einem Beruf im Vordergrund sondern auch die Persönlichkeitsbildung – etwa gemeinsame sportliche Aktivitäten und Workshops zum richtigen Umgang mit Geld. „Zusätzlich gibt es bei Greiner zahlreiche Aktivitäten, Schüler möglichst frühzeitig für einen technischen Beruf zu begeistern“, sagt Glaudia Major, Strategische HR-Managerin, die sich damit auch an Quereinsteiger aus AHS oder berufsbildenden Schulen wenden möchte. Um die Mitarbeiter schließlich möglichst lange an das Unternehmen zu binden, legt das große Familienunternehmen Wert auf eine Unternehmenskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und setzt auf „Führungskräfte zum Angreifen“. „Um unserem starken Expansionskurs auch personell entsprechen zu können, haben wir ein internationales Traineeprogramm eingerichtet. Die Junior Trainees arbeiten 18 Monate lang in unterschiedlichen Bereichen in ausländischen Tochterunternehmen. Die Executive Trainees verantworten in einem Zeitraum von 24 Monaten im Ausland ein Managementprojekt wie etwa den Aufbau eines Standortes in China“, erklärt Major.

#Ähnliche Artikel

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

Wollen x können x dürfen ...

… so definiert Thomas Welser, Geschäftsführer von Welser Profile, Erfolg. Denn diese Formel trage auch dazu bei, dass die Mitarbeitenden die eigene Marke nach innen und außen leben. Ehrlichkeit, Authentizität und Identität sind für ihn zentrale Elemente des Markenkerns, um die Generationsverantwortung, die das Unternehmen in der Region hat, zu erfüllen.

Vier gewinnt

Mit ihren #glaubandich-Geschichten macht die Sparkasse OÖ sowohl ihren Kund:innen als auch Mitarbeitenden Mut, an Zielen festzuhalten und sie umzusetzen. Aber was zeichnet ihre eigene #glaubandich-Geschichte aus? Dazu teilt das neue Vorstandsquartett, das seit Anfang 2024 die Geschicke der Sparkasse OÖ lenkt, seine Gedanken.

Wo Chancen auf Verständnis treffen …

… lernen und profitieren verschiedene Generationen voneinander. Was dabei hilft? Familiäre Werte und Toleranz auf beiden Seiten. So auch bei W&H, dem weltweit in der Entwicklung und Herstellung von Medizintechnikprodukten führenden Unternehmen aus Bürmoos – wie Geschäftsführer Peter Malata und seine Tochter Helene bei unserem Besuch unter Beweis stellen.

Ist es 5 vor 12 – oder doch 12 vor 5?

Bruno Buchberger ist einer der führenden Informatiker Österreichs, Universitätsprofessor für Computermathematik, Manager, Musiker, gründete den Softwarepark Hagenberg und war 2010 Österreicher des Jahres in der Kategorie Forschung. Anfang des Jahres veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel „Wissenschaft und Meditation: Auf dem Weg zur bewussten Naturgesellschaft“ – darin geht es um grundlegende Fragen, wie etwa, ob es schon zu spät ist und wir in einer globalen Klimakatastrophe untergehen werden. Im Podcast haben wir ausführlich darüber gesprochen. Einige der spannendsten Antworten gibt es hier.

Duell im Cyberspace

Tennis und Cyber-Resilienz, wie passt das zusammen? Auf den ersten Blick eher weniger. Das „AKARION Cyber Resilienz Forum“ belehrte eines Besseren. Als Organisator des Events lud der Softwarelösungsanbieter Akarion Interessierte, Unternehmen sowie Expert:innen zu einer Networkingveranstaltung rund um das Thema Cyber- und Informationssicherheit ein – als eines der Sideevents des Tennisturniers Upper Austria Ladies 2024. Am Programm: spannende Vorträge, reges Netzwerken, und als überraschender Abschluss ein Meet & Greet mit Tennis-Weltstar Barbara Schett. Ein würdiger Opening Act für das folgende Qualifikationsspiel zwischen Angelique Kerber und Lucia Bronzetti.

Wenn die Fabrik ihr „Hirn“ einschaltet

16.000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium werden hier durch die Synergie aus Mensch und Maschine jährlich verarbeitet. Wo? Im Mekka der Stahlbranche: Oberösterreich. Genauer gesagt bei AHZ Components. Seit der Gründung im Jahr 1999 setzt der Lohnfertigungsbetrieb aus Sipbachzell auf Maschinen des Schweizer Herstellers Bystronic. Über eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Hemdsärmeligkeit, Präzision und Serviceorientierung.

Was du heute kannst besorgen …

… das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.

E = L x K²

Oder anders ausgedrückt: Erfolg ist das Ergebnis von Leistung mal Kommunikation zum Quadrat. Warum unsere ureigenen menschlichen Fähigkeiten wie etwa Kommunikationsstärke uns dabei helfen werden, trotz Aufschwung der Künstlichen Intelligenz relevant zu bleiben, und warum die KI im Grunde eine Chance ist, uns neu zu erfinden, erzählt Life- und Businesscoach Roman Braun im Interview.

Wie die KI Patentspezialisten unterstützt

Den Kopf angesichts der rasanten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz in den Sand zu stecken, das war für ABP aus Windischgarsten nie eine Option. Da im Patentwesen hohe Sicherheitsansprüche herrschen, boten herkömmliche Large Language Models keine Anwendungsmöglichkeit. Deswegen haben die beiden Unternehmen ABP Patent Network und Anwälte Burger und Partner die Sache selbst in die Hand genommen und gemeinsam mit IBM eine eigene KI-Anwendung entwickelt, die ein echter Gamechanger für den Intellectual-Property-Bereich sein wird.

Unsere jetzigen Limits sind erst der Anfang

Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

Wir fragen, die KI antwortet

Unternehmen, die neue Talente für sich gewinnen wollen, sowie Menschen auf Jobsuche wissen genau: Der Weg zum Perfect Match ist meist kein entspannter Spaziergang, sondern gleicht eher einer Achterbahnfahrt. Welche Abkürzungen helfen, dass beide Seiten schneller zueinander finden? Wir fragen zwei „Experten“ – im „Interview“ mit Google Bard und ChatGPT.

Bleiben wir die letzte Instanz?

Oder führt in Zukunft die KI? Dem rasanten Fortschritt der Künstlichen Intelligenz müssen sich Führungskräfte meist dann widmen, wenn es um deren Einsatz in ihren Teams und Unternehmen geht. Aber müssen sie sich auch bald die Frage stellen, ob KI-Tools künftig ihre eigenen Aufgaben übernehmen?

Worüber ich gerade nachdenke …

Was wohl im Kopf einer jungen Führungskraft vorgeht, die gerade ein neues Team aufbaut und sich ständig mit aktuellen Trends in der Baubranche beschäftigt? Wir wollen von Matthias Mayr, dem Branchenverantwortlichen der Business Unit Industrie beim Immobilienberatungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer Österreich und Leiter des Standortes in Linz, wissen, worüber er sich im Moment Gedanken macht.

Für eine lebenswerte Zukunft

Auf dem Weg zum Magistrat in Wels fällt auf: Die Innenstadt ist belebt. So gut wie keine Leerstände, saubere Straßen und reges Treiben trotz beginnenden Regens. Dass dem heute so ist, verdankt die Stadt nicht zuletzt den vielzähligen Maßnahmen der Stadtregierung unter der Führung von Bürgermeister Andreas Rabl. Wir haben ihn zum Gedankensprung eingeladen und einige persönliche und berufliche Fragen gestellt.

Brutal – oder normal?

Mit seinem Creative Studio Forafilm entwickelt und realisiert Sinisa Vidovic Film- und Videoprojekte für Unternehmen, europaweit bekannt wurde er durch den provokanten „Linz ist Linz“-Werbespot. Vidovic scheut keine langwierigen Diskussionen mit wichtigen Kund:innen – und plädiert für mehr Vertrauen in die heimische Kreativbranche.